Global Sardinia spricht über sich selbst: der Dekalog der Talente im Ausland in Cagliari
Ein einzigartiges Dokument, das das Leben und die Vorschläge derjenigen erzählt, die die Insel verlassen haben, um anderswo nach Möglichkeiten zu suchen, aber nie die Bindung zu ihrem Land gebrochen habenPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Sardinien entdeckt sich selbst als Mutter einer Diaspora wieder, die ihr Herz und ihre Kultur in alle Ecken des Planeten trägt. Samstag, 30. November, um 10.30 Uhr, im Saal der Stiftung Sardinien in Cagliari, ein beispielloser Dialog: der zwischen der Insel und ihren ausgewanderten Talenten, erzählt durch den „Dekalog der sardischen Talente im Ausland“, einem vom Institut Fernando Santi herausgegebenen Bericht mit Unterstützung der Sardinien-Stiftung und des regionalen Arbeitsministeriums.
Ein einzigartiges Dokument, das das Leben und die Vorschläge derer erzählt, die die Insel verließen, um anderswo nach Möglichkeiten zu suchen, aber nie die Bindung zu ihrem Land abbrachen. Siebzehn Geschichten, siebzehn Perspektiven auf die Zukunft Sardiniens, mit konkreten Ideen zu ihrer Verbesserung.
Während des Treffens werden einige der Protagonisten dieses „Sardinien ohne Grenzen“ ihre Live-Zeugnisse abgeben. Unter ihnen Lulay Melis, ein Teenager, der ursprünglich aus Asuni stammt und in der Schweiz lebt. Aber auch Tiziana Corda, Akademikerin aus Berlin; Michela Venturi, Managerin eines dänischen multinationalen Pharmaunternehmens und Simone Onnis, Musikerin zwischen Quartu Sant'Elena und Ronda, in Andalusien. Symbolisch ist auch die Anwesenheit von Ilse Atzori, die in Deutschland als Tochter sardischer Eltern geboren wurde und heute Dichterin und Stadträtin für Kultur von Isili ist.
„Die Migration der Sarden ins Ausland ist ein Phänomen, dessen Ausmaß oft unterschätzt wird. Es handelt sich nicht nur um einen Verlust an Arbeitskräften oder Wirtschaftskapital, sondern auch um eine kulturelle Verarmung. Die Herausforderung – betonen die Organisatoren – besteht nicht nur darin, die Flucht zu stoppen, sondern die Zirkularität der Erfahrungen zu stärken: Es kommt nicht so sehr auf den Boden unter Ihren Füßen an, sondern auf den Boden in Ihrem Kopf.“
Der Dekalog mit Geschichten von Spanien bis zu den Vereinigten Staaten, von Argentinien bis Polen ist ein Mosaik von Identitäten, das darauf hindeutet, wie sich Sardinien entwickeln kann. Die Vorschläge der Auswanderer konzentrieren sich auf konkrete Themen: Bildung, Kultur, Arbeit und eine neue Vision von Zugehörigkeit, die weniger an physische Grenzen als vielmehr an globale Zusammenhänge gebunden ist.
„Wir dürfen den Wandel nicht fürchten, sondern ihn annehmen“, erklären Pierpaolo Cicalò und Giuseppe Corongiu, die Förderer des Projekts. Sardinien ist nicht nur ein Ort, sondern eine verstreute Gemeinschaft, die weiter wachsen kann, wenn sie bereit ist, denen zuzuhören, die gehen und etwas zurückgeben wollen.“