Wildes Nachtleben in Torregrande, Steinwürfe auf das Nonnenhaus: „Wir werden belagert.“
Vom ruhigen Dorf zum Schauplatz von Wochenend-RaidsPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Vom ruhigen Dorf zum Gangster-Zentrum. Torregrande verändert an den Wochenenden sein Gesicht: Kinder, oft Minderjährige, toben sich aus, mit Lärm, Rollern, kaputten Flaschen und ohne Regeln. Es ist „Samstagnachtfieber“, wie die Bewohner es – mit bitterer Ironie – nennen, müde nach zwei Monaten unkontrollierter Nächte.
Der schlimmste Vorfall ereignete sich am vergangenen Wochenende: Junge Randalierer warfen große Steine in den Hof der Kongregation der Töchter des Heiligen Josef, in der auch ältere Menschen leben. „Nur durch Zufall ist es nicht zu einer Tragödie gekommen“, sagt Schwester Ann Mary. „Die älteren Menschen kommen oft nachts raus.“ Mehrere Autos wurden beschädigt. „ Sie haben unsere Türklingel kaputtgemacht und bewerfen uns mit Flaschen, sogar im Kindergartenhof. Wir stehen unter Beschuss.“
Die Anwohner prangerten die Situation auch in einem offenen Brief an: In einem ironischen Text wurde das außer Kontrolle geratene Nachtleben als „Samstagnacht-Virus“ bezeichnet, dessen Symptome Vandalismus, Unhöflichkeit und völlige Unhöflichkeit seien. Das Ziel? Familien und Institutionen zu sensibilisieren und konkrete Maßnahmen zu erreichen.
„Wir wollen die Ufersiedlung nicht kriminalisieren“, betonen die Anwohner. „Tatsächlich tut sie, was sie kann, und räumt jeden Sonntagmorgen das gesamte Gebiet auf. Aber es braucht mehr: mehr Patrouillen, mehr Kontrollen und vor allem mehr Eltern.“