Der Superbonus 110% hat in Sardinien für Aufsehen gesorgt: Es ist die dritte Region für Behauptungen in Bezug auf die Bevölkerung. Zum 31. Januar lagen 13.178 Zertifizierungen für durchgeführte Baumaßnahmen vor. Das sind, auf den Punkt gebracht, 2.029.009.441 Euro (über zwei Milliarden) an abzugsfähigen Investitionen und 1.499.683.818 (fast anderthalb Milliarden) an abgeschlossenen und ermäßigungsfähigen Arbeiten.

Beeindruckende Summen, die von Enea (der nationalen Agentur für Energieeffizienz) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für ökologischen Wandel gemeldet wurden.

Daher gibt es auf der Insel einen Superbonus für je 124 Einwohner. Mehr Anträge werden nur in Venetien (einer pro 105 Einwohner) und Friaul-Julisch Venetien (119) registriert. In ganz Italien gab es Ende letzten Monats etwas mehr als 372.000 eidesstattliche Erklärungen, im Durchschnitt eine auf 158 Einwohner. Die von Sardinien ist viel höher.

Auf der Insel stürzten sich vor allem Eigentümer von Einfamilienhäusern (9.553) oder funktional eigenständigen Wohneinheiten (2.905) auf die Möglichkeit, ihr Zuhause mit einem effizienten Energiesystem komplett zu sanieren. Deutlich niedriger, vor allem im Vergleich zu anderen Regionen, kommt die Zahl der Eigentumswohnungen, die bei 720 eidesstattlichen Versicherungen stehen blieb.

In den vergangenen Tagen hat die Regierung eine Verschärfung durchgesetzt: Ab Freitag, 17. Februar, ist die Ausübung der Überweisungs- und Rechnungsrabattoptionen verboten. Nur wer bis einschließlich 16. Februar mit den Bauarbeiten begonnen hat, kann dem Engpass entgehen.

(Unioneonline/E.Fr.)

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