„Ein wertvolles Werk, das die Essenz der sardischen Kultur, ihren Alltag, ihre Einfachheit und ihre explosive Kraft einfängt.“ Mit diesen Worten eröffnete Elisabetta Frau, wissenschaftliche Leiterin des Museums und Archäologieparks Senorbì, die Konferenz „Die Reise von Max Leopold Wagner nach Sardinien, Linguist, Anthropologe und Fotograf“, die im Archäologischen Museum Domu Nosta (MADN) mit dem wissenschaftlichen Beitrag von Felice Tiragallo, Professor für demo-ethno-anthropologische Disziplinen an der Universität Cagliari, stattfand.

Als leidenschaftlicher Experte für sardische Linguistik beleuchtete der deutsche Anthropologe die wichtigsten Aspekte der Inselsprache: von der Phonetik bis zur Morphologie, von der Wortbildung bis zum Lexikon – alles aus einer streng wissenschaftlichen Perspektive. „Wagner verliebte sich in Sardinien und würdigte es mit einer tiefgründigen, detaillierten Analyse voller unerwarteter Erkenntnisse“, erklärte Elisabetta Frau. „Professor Tiragallo hat die Essenz der Liebe des deutschen Anthropologen zu unserer Insel, die unerschöpfliche Faszination, die sie auf ihn ausübte, und die Reife, die er nach einer langen Reise des Studiums und Verstehens erlangte, eingefangen und der Öffentlichkeit präsentiert.“

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