Die Guardia di Finanza von Cagliari hat über 324.000 nicht angemeldete Mieten und eine Hinterziehung von 75.400 Euro im Flugtaxi-Sektor aufgedeckt.

Die Operation konzentrierte sich auf einige Fronten. Erstens die sogenannte Immobilienhinterziehung, bekannt als „Black Renting“, ein Phänomen, das in einem Gebiet wie dem sardischen Gebiet mit starker Touristenattraktion häufig auftritt.

Durch die Überwachung der zur Vermietung vorgesehenen Immobilieneinheiten und deren Vergleich mit den Informationen aus den Online-Plattformen des Sektors, die anschließend in den verwendeten Datenbanken gescannt wurden, haben die Fiamme Gialle spezifische Realitäten ausgewählt. Angesichts nachgewiesener Leasingaktivitäten fanden die von den Urlaubern gezahlten Beträge umgehend keine Übereinstimmung in den Steuererklärungen, sofern sie vorgelegt wurden: In den meisten Fällen erwiesen sich die „Vermieter“ als den Finanzbehörden völlig unbekannte Subjekte.

Dabei handelt es sich um Ferienhäuser, Apartments, Studios, die sich nicht nur in den renommiertesten Ferienorten an der Küste Südsardiniens befinden, sondern auch in Cagliari und teilweise im Hinterland: eine Steuerhinterziehung von insgesamt über 324.000 Euro für ein Dutzend Immobilien Besitzer.

Un jet privato (foto Guardia di finanza)
Un jet privato (foto Guardia di finanza)
Un jet privato (foto Guardia di finanza)

Auch der private Transportsektor wurde unter die Lupe genommen, insbesondere der Luxus- Flugtaxi -Sektor, ein Sektor, der durch eine Verordnung aus dem Jahr 2011 geregelt wird, die die Zahlung einer Steuer vorsieht, die für jeden beförderten Passagier im Verhältnis zur zurückgelegten Strecke in Kilometern steht.

Insbesondere sind die verschiedenen Fluggesellschaften für die Beantragung und anschließende Zahlung eines Betrags in Höhe von 100 Euro bei einer Reise von weniger als 1.500 km und 200 Euro bei längeren Strecken für jeden beförderten Passagier verantwortlich.

Bei den Kontrollen durch die am Flughafen Elmas tätigen Finanziers wurden alle in der ersten Hälfte dieses Jahres mit Lufttaxi durchgeführten Passagierflüge berücksichtigt und die von den Unternehmen ausgefüllten Reisedokumente mit den Daten zu den an die Steuer geleisteten Zahlungen verglichen Behörden durch die Transportunternehmen. Es sind 84 Flüge entstanden, die von ausländischen Unternehmen durchgeführt wurden, bei denen im Verhältnis zu den 646 beförderten Passagieren die Zahlung der Steuer entfiel, die direkt von den Nutzern der Dienstleistung gezahlt wurde, und zwar in Höhe von insgesamt 75.400 Euro.

Für die umstrittenen Verstöße wurden zudem Verwaltungsstrafen in Höhe von insgesamt 22.620 Euro verhängt.

(Uniononline/ss)

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