Quartucciu, Auto in der Via Chiaramonti in Brand gesteckt: „Wir leben im Wilden Westen.“
Die Anwohner fordern die Gemeinde auf, die Sanierung des Gebiets dringend voranzutreiben.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Ein brennendes Auto, unerträgliche Gerüche in der Luft und große Besorgnis unter den Anwohnern: Das passiert seit Tagen auf der Via Chiaramonti in Quartucciu, wo der Brand eines BMW X5 nicht nur ein geschwärztes Wrack in der Sonne hinterlassen hat, sondern auch Wut, gesundheitliche Sorgen und ein Gefühl der Verlassenheit.
Der Brand war vergangene Woche in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3.00 Uhr ausgebrochen. Zwei Löschzüge rückten aus, um die Flammen zu löschen, die das Fahrzeug vollständig zerstörten und auch die Rollläden der umliegenden Häuser beschädigten.
Das Feuer brach wenige Schritte von der Piazza Sunda, dem Freilichttheater „Olata“ und der Post entfernt aus, in einem Bereich, der normalerweise von Familien frequentiert wird.
Eine Woche später ist das Wrack des Autos jedoch immer noch da. Anwohner berichten von einem völligen Fehlen eines Eingreifens der zuständigen Behörden.
„Wir leben im Wilden Westen“, sagen sie. „Niemand hat sich gemeldet, um das Wrack zu bergen, das weiterhin giftige Dämpfe und Gerüche ausstößt. Wir fürchten um unsere Gesundheit und die unserer Kinder.“
Besonders alarmierend ist die Situation für einen Anwohner, einen Krebspatienten, der die hartnäckigen und potenziell gesundheitsschädlichen Rauchgase des Feuers einatmen muss. Die Anwohner fragen sich: „Wer entsorgt das Fahrzeug? Und vor allem: Wer zahlt?“
Laut Feuerwehr muss die Beseitigung durch eine spezialisierte Firma erfolgen, doch bislang scheint keine Behörde aktiv geworden zu sein. Die Anwohner appellierten eindringlich an den Stadtrat, das Gebiet umgehend zu säubern und die nächtlichen Streifen der Polizei zu intensivieren.
„Wir können nicht länger in ständiger Angst vor neuen Gewaltausbrüchen oder Vandalismus leben“, sagen sie unisono. „Wir haben das Recht, in Sicherheit und einer gesunden Umwelt zu leben.“