Nach der Entschädigung des Betrügers kündigte Marco Palumbo, Vater von Paolo, dem 24-jährigen Koch aus Oristano, der an ALS leidet und für dessen Behandlung eine Spendenaktion gefördert worden war, einen Antrag auf Verhandlung mit einem Antrag auf Zulassung an zu öffentlichen Versorgungswerken, die von der Staatsanwaltschaft als „irreführend“ eingestuft wurden, und landete schließlich vor dem Gericht von Nuoro wegen fortgesetzten Betrugs und Identitätsdiebstahls.

Marco Palumbo, verteidigt von den Anwälten Gianfranco Siuni und Mario Gusi, hat bereits für die Wiedergutmachung des Schadens gegen die drei Beleidigten, die ihn verklagt haben, gesorgt. Einer von ihnen hat die Klage bereits zurückgewiesen. Die anderen beiden, darunter ein Anwalt aus Reggio Calabria, wurden zur nächsten Anhörung vorgeladen, um zu sehen, ob auch sie die Klage einreichen wollen. In diesem Fall würde der Vorwurf des Betrugs nicht mehr verfolgt, der der Personenvertretung aber bestehen bleiben: Dem Neurologen Vincenzo Mascia, der den Patienten begleitete, hätte Paolos Vater vorgaukeln sollen, der israelische Arzt Dimitrios Karoussis habe seinen platziert Sohn in einer bezahlten und besonders teuren experimentellen medizinischen Behandlung. Für diese Anklage wurde ein Antrag auf ein Plädoyer eingereicht.

Marco Palumbo wird vorgeworfen, auf der Plattform GoFundMe eine Crowdfunding-Sammlung gestartet und auf Poste Pay rund 150.000 Euro auf einem Konto im Namen seines Sohnes gesammelt zu haben. Geld, mit dem jene experimentellen Behandlungen in Israel mit dem Arzt Dimitrios Karoussis unterstützt werden sollten, die jedoch nie stattgefunden hätten.

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