Über tausend Projekte für die Installation von Windkraftanlagen, sowohl Offshore- als auch Onshore-Windkraftanlagen, Photovoltaikanlagen und Energiespeichersystemen sind geplant. Dies ist die neueste Front im Angriff auf die Insel: Batteriefarmen, in denen die erzeugte Energie (in der Regel aus erneuerbaren Quellen) für den Bedarfsfall gespeichert wird. Da das Moratorium vom Verfassungsgericht aufgehoben und das Gesetz über geeignete Gebiete ebenfalls von der Regierung angefochten wurde (die Entscheidung des Verfassungsgerichts steht noch aus), kann sich die Region, gelinde gesagt, mit stumpfen Waffen verteidigen.

Im Regionalrat soll eine spezielle Energiekommission eingerichtet werden: Dies sieht eine von allen Fraktionsvorsitzenden unterzeichnete und kurz vor der Sommerpause einstimmig von der Kammer verabschiedete Tagesordnung vor. Der Rat – in dem die Volksinitiative Pratobello 24 derzeit in den Schubladen des Umweltausschusses liegt – will bei den Entscheidungen Sardiniens in diesem Bereich eine zentrale Rolle spielen.

Die Zahlen

Insgesamt liegen 695 Anträge für Wind-, Photovoltaik- und Wasserkraft vor: 455 für Solarkraftwerke, 211 für Onshore-Wind, 28 für Offshore-Wind und 1 für Wasserkraft. Bei einer Gesamtkapazität von 50,14 Gigawatt stehen zudem 23,8 Gigawatt Energiespeicherprojekte aus: 370 insgesamt, darunter 164 Inselspeicherbatterien, 159 in Photovoltaikparks integrierte Systeme, 45 in Windparks und 2 Wasserkraftwerke.

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