Er drang in das Haus seiner Ex-Frau ein und versuchte, sie zu vergewaltigen. Als sie reagierte, schlug er sie. Der Frau gelang die Flucht, sie nahm ihre kleine Tochter mit und suchte Zuflucht bei Freunden. Doch er verfolgte sie. Um ihn aufzuhalten, mussten die Carabinieri mit einem Taser eingreifen. Dieser setzte jedoch erst ein, nachdem der Mann auch die Soldaten angegriffen hatte.

Ein 45-jähriger Arbeitsloser hat gestern Abend in Elmas Chaos und Gewalt ausgelöst. Ihm wird nun Misshandlung von Familienangehörigen und Mitbewohnern, versuchter sexueller Nötigung, Körperverletzung und Widerstand gegen Amtsträger sowie Sachbeschädigung vorgeworfen.

Und es wäre nicht das erste Mal: In der Vergangenheit wurde er wegen ähnlicher Verhaltensweisen festgenommen und bis zum 30. Mai vorsorglich mit einem Kontaktverbot gegenüber seiner Ex-Frau und elektronischer Überwachung belegt.

Während der Identifizierungsphasen leistete der Mann angeblich heftigen Widerstand und griff die Soldaten mit Tritten, Schlägen und Stößen an. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, musste der Einsatzleiter zum Taser greifen. „Er warnte den Angreifer zunächst durch die Aktivierung des Lichtbogens und anschließend durch die Explosion der Patronen, wodurch der ansonsten unaufhaltsame Angreifer neutralisiert werden konnte“, erklären die Carabinieri.

Die 118 Einsatzkräfte halfen ihm und zwei Carabinieri, bei denen Verletzungen diagnostiziert wurden, die laut Einschätzung innerhalb weniger Tage heilen würden.

(Unioneonline/E.Fr.)

© Riproduzione riservata