Schengen-Weltraumsystem: Notfallwiederherstellung der „Grenze“ oder Krise des Europas der Menschen?
Im Hintergrund eine radikale Transformation des europäischen Systems bzw. seiner ideologischen Matrix, die seine Notwendigkeit in den Begriffen in Frage stellen könnte, in denen wir es bisher zu verstehen gewohnt warenPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Vorübergehende Wiedereinführung sogenannter Grenzkontrollen an den Landgrenzen Deutschlands laut aktuellen Medienberichten. Befristet, wie formell für die Dauer von etwa sechs Monaten ab dem 16. September 2024 vorgesehen. Die letzte Mitteilung des Bundesministeriums des Innern und der Gemeinschaft an die Europäische Kommission wäre von dieser Kohärenz gewesen. Wenn wir das alte Sprichwort aufwerten würden, nach dem nichts definitiver erscheint (die Bedingung scheint notwendig zu sein) als das, was vorläufig erscheint, dann könnte vielleicht jemand auch die aktuelle Konsistenz und den Wert des sogenannten „Schengen-Raums“ in Frage stellen der Kontext eines europäischen territorialen Kontexts, der derzeit vielleicht (die zweifelhafte Formel drängt sich auf) auf allgemeiner Wahrnehmungsebene im Vergleich zu seinen Ursprüngen auf eine Mutation zuzusteuern scheint.
Denn der Schengen-Raum, der in den langen Jahren seit seiner Einführung faktisch Millionen von Menschen die freie Bewegung zwischen den Mitgliedstaaten ohne Grenzkontrollen ermöglicht hat, stellt bislang eine der prägenden Errungenschaften der europäischen Integration dar. Warum also, auch wenn wir alles in Betracht ziehen, zu den vorrangigen Zielen des oben genannten Schengen-Raums immer genau das gehörte, den betroffenen Bürgern durch eine rationellere und effizientere Tätigkeit der engen Zusammenarbeit zwischen den Polizeikräften mehr Sicherheit zu bieten? Zollbehörden und die für die Kontrolle der Außengrenzen zuständigen Behörden aller Mitgliedstaaten. Denn auch wenn die vorübergehende Anwendung von Kontrollmaßnahmen tatsächlich eine Hypothese ist, die in den Art. 25 ff. des Schengener Grenzkodex vorgesehen ist, scheinen dieselben Kontrollmaßnahmen bestimmte Bedingungen zu erfordern, die sich in der Notwendigkeit einer Gewährleistung niederschlagen können ein nennenswertes Maß an Sicherheit in einer Zeit ernsthafter Bedrohung der öffentlichen Ordnung (obwohl der Begriff „Bedrohung“ selbst nicht besser geklärt ist). Also. Da es sich um eine Maßnahme handelt, die in jedem Fall der Beurteilung durch den einzelnen Mitgliedstaat überlassen bleiben würde, wäre es vielleicht müßig, ihre Angemessenheit in Frage zu stellen, auch unter Berücksichtigung der Umstände, die zu ihrer Einführung führen könnten, wie z. B. durch exemplarisch und nicht erschöpfend auf die Gefahren eingehen, die der Terrorismus oder die Verschärfung von Migrationsphänomenen auch auf europäischer Ebene auslösen, zumindest nach allgemeiner Wahrnehmung. Aber selbst wenn wir alles bedenken und glauben wollten, wäre es wahrscheinlich schwierig, einer weiteren und in gewisser Weise direkt folgenreichen Wahrnehmung zu widersprechen: dem, was unter dem Druck manchmal zentrifugaler, manchmal zentripetaler, radikaler Kräfte stattfindet Transformation des europäischen Systems bzw. seiner ideologischen Matrix, die selbst in nicht allzu ferner Zeit ihre Notwendigkeit in den Begriffen in Frage stellen könnte, in denen wir es bisher zu verstehen gewohnt waren, insbesondere im Hinblick auf das Prinzip des Zusammenhalts und seine wesentlichen Auswirkungen. Anders ausgedrückt: Macht das so genannte und einst so begehrte föderalistische Ziel in der jetzigen Situation noch Sinn, oder muss man nur noch die Bekräftigung akzeptieren, wenn dies wirklich der Fall ist, wenn auch nur in embryonaler Form eine andere souveränistische Ideologie?
Der Unterschied ist erheblich, und der Wandel in die eine oder andere Richtung dürfte sehr unterschiedliche, wenn nicht sogar widersprüchliche institutionelle und regulatorische Wege auslösen. Anders ausgedrückt könnte die Wiedereinführung vorübergehender Grenzkontrollen im Schengen-Raum, auch wenn sie in Ausnahmefällen durch die gleiche Referenzgesetzgebung rechtmäßig zulässig ist, als tatsächlich repräsentativ für eine Bedingung der Stärkung des nationalen Interesses angesehen werden, die durch eine fortschreitende Schwächung des Schengen-Raums vorangetrieben wird Welche Politik hat die Community bisher durchgeführt?
Jede mögliche Antwort auf eine Frage dieser Konsistenz könnte in der einen oder anderen Hinsicht tatsächlich das nächste Modell Europas markieren: nationalistisch oder kooperativ? Welche Konsequenzen hätte eine Wahl in die eine oder andere Richtung auf der allgemeinen geopolitischen Ebene? Die Verschärfung von Kriegsszenarien würde wahrscheinlich intensivere Formen des diplomatischen Dialogs und der Zusammenarbeit erfordern, da Lösungen auf allgemeiner internationaler Ebene gesucht werden sollten, um wirklich effizient zu sein.
Giuseppina Di Salvatore – Rechtsanwältin, Nuoro