Es sind nur noch wenige Minuten bis zur Abfahrt der Global Sumud Flotilla, der humanitären Mission mit Ziel Gaza, von Tunis.
An Bord eines der Boote befinden sich außerdem zwei sardische Aktivisten: José Nivoi, ein Genueser mit Inselabstammung und eine führende Persönlichkeit des Hafenkollektivs CALP, und Marco Loi aus Villaputzu.

Die Flottille besteht aus 18 Schiffen, die von verschiedenen Mittelmeerhäfen – Griechenland, Sizilien, Tunesien und Barcelona – auslaufen, um sich auf See wieder zu vereinen und den Gazastreifen zu erreichen. Ihre Laderäume und Decks sind mit humanitärer Hilfe beladen: Tonnen von Lebensmitteln und Medikamenten für eine Bevölkerung in verzweifelter Lage.

Die Mission wurde aufgrund eines technischen Problems unterbrochen, das den Abflug von Augusta auf Sizilien verhinderte. Die Organisatoren ließen sich von der Verzögerung jedoch nicht abschrecken und bestätigten, dass die Operation von alternativen Landehäfen aus starten würde.

In den letzten Stunden haben die Spannungen jedoch zugenommen: Mehrere im tunesischen Hafen vor Anker liegende Boote wurden von Drohnen getroffen, was zu Bränden an Bord führte, die die Abfahrtsphase noch komplizierter machten.

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