In Wien blockierten die örtlichen Behörden einen aufsehenerregenden Terrorplan: Sie wollten die Konzerte der berühmtesten Sängerin der Welt, Taylor Swift, angreifen, deren drei Konzerte von den Veranstaltern vorsorglich abgesagt wurden.

Zwei Personen wurden festgenommen. Der erste gestern Morgen in einer kleinen Stadt, Ternitz. Bei dem mutmaßlichen Terroristen handelt es sich um einen neunzehnjährigen Einwohner Niederösterreichs, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, es wurde jedoch bekannt, dass er dem IS die Treue geschworen hatte.

Mit einer Razzia tauchte die Polizei in seinem Haus auf, evakuierte mehrere umliegende Häuser und sperrte die Straßen. Anschließend nahm die Polizei den jungen Mann fest und beschlagnahmte verdächtige „chemische Substanzen“. Den Ermittlungen zufolge hatte er sich im Internet radikalisiert.

Der zweite Tatverdächtige wurde am Nachmittag in Wien festgenommen und ist lokalen Medien zufolge 17 Jahre alt, nähere Angaben machten die Behörden jedoch nicht. Laut einigen österreichischen Zeitungen – die örtlichen Behörden haben die Nachricht jedoch nicht bestätigt – sind drei weitere mutmaßliche Angreifer auf der Flucht, die ebenfalls an der Planung eines Anschlags auf das Ernst-Happel-Stadion beteiligt sind.

Der Chef der österreichischen Polizei, Gerhard Pürstl, erklärte, dass eine konkrete Gefahr gebannt sei, die Sicherheitsmaßnahmen für die drei Taylor-Swift-Konzerte und andere am Wochenende in Wien geplante Veranstaltungen jedoch verschärft wurden. Dann die Ankündigung der Absage aller drei Termine. „Als wir von Regierungsbeamten die Bestätigung des Plans für einen Terroranschlag auf das Ernst-Happel-Stadion erhielten, hatten wir keine andere Wahl, als die drei geplanten Shows zur Sicherheit aller abzusagen“, schrieb Barracuda Music auf Instagram und fügte hinzu, dass die Fans – es wird geschätzt dass es mindestens 65.000 sind – ihre Eintrittskarten werden erstattet.

(Uniononline/ss)

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