Verkehrschaos in Cagliari, Zedda: „Das sind nicht unsere Baustellen.“ Die Opposition: „Schuld ist die Stadt.“
Stadt in Geiselhaft der laufenden Bauarbeiten. Der Bürgermeister: „Kontinuierlicher Druck auf ARST wegen der Metro.“ Farris (CiviCa24): „Das ist das verrückteste Projekt, das je für die Hauptstadt konzipiert wurde. Eine eigene Spur für Elektrobusse hätte gereicht.“Video di Massimiliano Rais
Cagliari: Die Stadt und ihre Bewohner (und nicht nur die der Hauptstadt) werden von Baustellen als Geiseln gehalten. Und es kommt zu einer politischen Kontroverse.
Die Via Roma ist nach langen Schwierigkeiten wieder geöffnet. Doch während ein Projekt abgeschlossen ist, wenn auch noch verzögert, beginnt (zumindest) ein anderes. Das jüngste ist der Bau der U-Bahn-Linie zwischen Piazza Repubblica und Piazza Matteotti, der zu einer Verengung der Fahrbahn auf der Viale Diaz führte.
Ein Engpass, der insbesondere während der Hauptverkehrszeiten den Zufahrtsverkehr in die Stadt lahmlegt und schwerwiegende Folgen für den Verkehr auf allen Straßen hat.
Bürgermeister Massimo Zedda stellt klar, dass es sich nicht um eine städtische Baustelle handele, und fordert die ausführende Firma ARST auf, die Arbeiten zu beschleunigen: „Wir können nur Genehmigungen erteilen.“ Oppositionsstadtrat Giuseppe Farris von CiviCa24 lehnt das Projekt unterdessen ab. Nicht nur wegen des langen Zeitrahmens: „Es mangelt allgemein an Koordination“, argumentiert er, „das Ergebnis ist für alle sichtbar: Die Metro ist jedenfalls das verrückteste öffentliche Projekt, das je in Cagliari konzipiert wurde.“