Auch in diesem Jahr bieten die Fluggesellschaften, die unter territorialer Kontinuität operieren, den Sarden wieder ein Weihnachtsgeschenk: Tickets sind schwer zu bekommen und die Preise explodieren. Wie jeden Dezember fehlen trotz Vereinbarungen mit der Region zusätzliche Flüge, und die Rückkehr auf die Insel ist nahezu unmöglich.

Die ersten kritischen Tage werden sich vor allem auf Ausreisende auswirken: Viele Verbindungen ab Cagliari, Olbia und Alghero sind bereits ausgebucht. Zwischen dem 19. und 23. Dezember wird die Blockade vor allem Pendler und Auswanderer betreffen; auf der Strecke Linate–Cagliari von Aeroitalia wird es keine Flüge mehr geben.

Gewerkschaften und Arbeitnehmer prangern die chronische Mobilitätskrise auf Sardinien an und fordern sofortiges Handeln. Auch Touristen werden während der Ferienzeit mit hohen Reisekosten konfrontiert sein. Die neue Ausschreibung zur Sicherstellung des Flugverkehrs zieht sich derweil in die Länge und ist ungewiss. Der italienische Gewerkschaftsbund UIL befürchtet Verzögerungen, die die Situation weiter verschärfen würden. Der italienische Gewerkschaftsbund CGIL besteht auf einer transparenten Ausschreibung, die von den Fluggesellschaften die Garantie ausreichender Sitzplätze, moderner Flugzeuge und fairer Preise verlangt.

Den vollständigen Artikel von Luca Mascia finden Sie in L'Unione Sarda, ab heute im Zeitschriftenhandel und in der App.

© Riproduzione riservata