In Cagliari sind innerhalb eines Monats zehn Menschen an giftigen Pilzen gestorben. Zwei Mädchen im Alter von 6 und 11 Jahren mussten ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Mykologen der örtlichen Gesundheitsbehörde: „Lassen Sie sie vor dem Verzehr von Experten untersuchen.“Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Seit November wurden im Zuständigkeitsbereich der lokalen Gesundheitsbehörde von Cagliari (ASL) 10 Fälle von Pilzvergiftungen bei 15 Verbrauchern registriert, die zu Krankenhausaufenthalten in den Krankenhäusern Policlinico, Brotzu und Santissima Trinità führten.
Unter den Vergifteten befanden sich auch zwei Mädchen im Alter von 6 und 11 Jahren.
„In allen festgestellten Fällen wurden die Vergiftungen durch den Verzehr von Wildpflanzen verursacht, die gesammelt und verzehrt wurden, ohne vorher von Mykologen der mykologischen Inspektionsbehörde der ASL untersucht worden zu sein“, erklärt der Lebensmittelhygiene- und Ernährungsdienst (SIAN).
Sieben der Vergiftungen, so erklärt die ASL weiter, „wurden durch den Verzehr giftiger Pilze verursacht, die mit ähnlichen essbaren Arten verwechselt wurden, während in drei Fällen Arten verzehrt wurden, die zwar essbar waren, aber beim Kochen ohne die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen verwendet wurden, wie z. B. ausreichendes und korrektes Kochen oder das Entfernen der Stiele.“
Bei den für die Vergiftungen verantwortlichen Arten handelte es sich um den Entoloma sinuatum, der sowohl mit dem ausgezeichneten Pleurotus eryngii (Fleischpilz) als auch mit dem Infundibulicybe geotropa (sardischer Name Cardulinu e'padenti) verwechselt wurde, den Agaricus xanthodermus, der mit den gewöhnlichen essbaren Wiesenchampignons verwechselt wurde, und den Amanita subnudipes, einen Pilz, der beim Rohverzehr giftig ist, da er thermolabile Toxine enthält, der mit dem ähnlichen Amanita caesarea (guter Eipilz) verwechselt und daher roh verzehrt wurde.
Im Falle einer Vergiftung durch Speisepilze handelte es sich um Leccini und andere Röhrlinge, die roh und ohne Stiel verzehrt wurden, sowie um Leucopaxillus lepistoides, einen Pilz, der bekanntermaßen schwer verdaulich ist, wenn er roh oder in großen Mengen verzehrt wird, wie es bei dem unglücklichen Mann der Fall war, der mit schweren Verdauungsbeschwerden in der Notaufnahme landete.
Seit Jahresbeginn wurden 16 Fälle von Pilzvergiftungen mit insgesamt 21 Betroffenen gemeldet. Glücklicherweise traten bisher nur schwere Magen-Darm-Beschwerden auf. Um weitere unangenehme, mitunter sogar tödliche Fälle zu vermeiden, raten Experten für Mykologie daher dringend davon ab, Wildpilze ohne vorherige Untersuchung zu verzehren.
Die ASL kommt zu dem Schluss, dass die Beratung für Pilzsammler kostenlos ist und von den mykologischen Mitarbeitern der Mykologischen Inspektion angeboten wird.
(Unioneonline)
