Vor vier Jahren gab es auf den Straßen Schilder mit der Aufschrift „Nein“ zum städtischen Ökozentrum. Seit heute Nachmittag ist jedoch außerhalb des Bauwerks, das in Kürze nach Prüfung durch die Provinz eingeweiht werden soll, ein weißes Blatt mit der Aufschrift „Riola, Stadt des Öls mit Olivenhain und eingebauter Mülldeponie“ aufgetaucht.

Dass jemandem in Riola Sardo das Ökozentrum, das die Stadtverwaltung baut, nicht gefällt, wird jetzt noch deutlicher und deutlicher. Auf dem Straßenabschnitt, auf dem die Arbeiter schon seit einiger Zeit arbeiten, an der Staatsstraße 292 in Richtung Cuglieri, ist ein neuer Protest aufgetaucht. Ein paar Worte, die noch einmal deutlich machen, dass nicht jeder in Riola die Präsenz der Pflanze teilt. Vielleicht aus Angst vor schlechten Gerüchen. Vielleicht.

„Es tut mir leid, was passiert ist, aber zum Glück ist es nicht das, was alle denken“, sagt Bürgermeister Lorenzo Pinna. „Ich wäre lieber eine Ölstadt mit einem Ökozentrum als eine Ölstadt mit Olivenhainen voller Abfall.“ Der Bau der Arbeiten begann vor vier Jahren dank der von der Region bereitgestellten Mittel: 140.000 Euro.

Es war die ehemalige Bürgermeisterin Maura Saba, die vor ihrem Rücktritt am 31. Juli 2020 die Baustelle unweit von Häusern und einigen Unterkünften ins Leben rief. Und die Einweihung wird bald stattfinden, mit Kontroversen.

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