Sardinien bleibt nach dem Sprung nach oben im Jahr 2023 auf dem siebten Platz mit 2.364 Umweltdelikten, was einem Plus von 13,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Im Jahr 2024 wurden 2.076 Straftaten registriert, 1.857 Personen angezeigt und 46 Festnahmen vorgenommen. Dies ist die Zusammenfassung des neuen Berichts von Legambiente „Ecomafia 2025. Zahlen und Geschichten der Umweltkriminalität in Italien“, der heute in Rom vorgestellt wurde.

Dem Dossier zufolge ist Sardinien auch in der Archäomafia führend. Heimliche Ausgrabungen und Überfälle auf archäologische Stätten, Diebstähle und illegaler Kunsthandel: 126 Verbrechen. Nuoro und Sassari schneiden schlecht ab.

Auf Provinzebene schafft es Cagliari zusammen mit Perugia, Crotone, Catanzaro und Brescia in die Top 20.

In der Kategorie Abfall belegt die Insel mit 580 Straftaten, 710 angezeigten Personen, 32 Festnahmen und 75 Beschlagnahmungen den sechsten Platz. Die Provinz Sassari liegt auf Platz 17 und Cagliari auf Platz 20.

Sardinien liegt hinsichtlich konkreter Missbräuche und Rechtsverstöße auf Platz 13: 406 Straftaten, 370 Anzeigen, 7 Festnahmen und 62 Beschlagnahmungen.

Auch in Bezug auf illegalen Handel und Tierquälerei liegt die Insel auf Platz elf: keine Festnahmen, aber 347 Straftaten.

Abschließend hebt der Bericht hervor, dass Sardinien im Brandschutzranking den siebten Platz einnimmt, wobei Cagliari, Sassari und Nuoro zu den zwanzig besten Städten gehören.

(Unioneonline)

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