Porto Cervo und Weihnachten, Bürgermeister Ragnedda: „Manche mögen die Nase rümpfen, aber diese Schönheit spricht zur Zukunft.“
Eine neue Reiseroute, in Zusammenarbeit mit dem Costa Smeralda Konsortium, um die Region auch in der Wintersaison zum Leben zu erwecken.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Einige applaudieren, andere rümpfen vielleicht die Nase. Arzachenas Bürgermeister Roberto Ragnedda brachte dies vor wenigen Tagen bei der Eröffnung der Weihnachtsfeierlichkeiten in Porto Cervo unmissverständlich zum Ausdruck. „Manche freuen sich heute vielleicht gar nicht darüber, dass all diese Schönheit hier ist“, sagte er im Anschluss an Mario Ferraro, den Vorstandsvorsitzenden der Smeralda Holding.
Porto Cervo, das vor Leben pulsiert, festlich beleuchtet und voller Familien und Kinder ist, bricht mit dem gängigen Bild eines Dorfes, das für sommerlichen Luxus steht und in den kälteren Monaten traditionell still und verlassen ist. Doch für die Stadtverwaltung ist der eingeschlagene Weg klar: Die Weihnachtsveranstaltungen sollen diesen Trend umkehren und ein Symbol für eine Region werden, die ganzjährig lebendig ist.
Im Zentrum dieser Entwicklung steht die Beziehung zwischen der Gemeinde Arzachena und dem Costa Smeralda Konsortium. Die Zusammenarbeit war, wie der Bürgermeister anmerkte, im Laufe der Jahre nicht immer einfach, wird heute aber als gestärkt und fundierter gefeiert. „Es war nicht immer leicht“, erklärte Ragnedda, „aber heute liegt uns unser Gebiet und die Menschen, die uns lieben, am Herzen.“ Dabei verschließt er sich auch jenen nicht, die dieser neuen Richtung skeptisch gegenüberstehen.
Der seit 2017 amtierende Bürgermeister betonte, wie unvorstellbar eine solche Situation noch vor wenigen Jahren gewesen sei. Aus seinen Ausführungen gingen die Begriffe Stolz und Zusammenhalt hervor: Arzachena als Stadtgebiet ohne Spaltungen, gestaltet von Menschen unterschiedlicher Herkunft, vereint durch die Sorge um die Zukunft ihres Ortes. Dieses Gefühl wurde durch die Teilnahme von Familien und Kindern konkretisiert, die bereits bei früheren Veranstaltungen auf der Piazza Risorgimento im historischen Stadtzentrum eine zentrale Rolle gespielt hatten.
