Plastikverschmutzung in Sardinien droht: „Cagliari könnte es bald verbieten.“
Regionalrat Laconi: „Es ist ein nationales Problem, aber die Insel ist stärker betroffen. Ein Lockdown hätte sehr schwerwiegende Folgen.“(Max Solinas)
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Das Unternehmen gab „keine Zusicherungen für die Zukunft, da selbst kurzfristig eine neue Blockade entstehen könnte“. Es handelt sich um ein äußerst fragiles Gleichgewicht, das künftig die Plastiksammlung auf ganz Sardinien bestimmen wird – eine Situation, die sich kürzlich zuspitzte, als in Selargius die Müllsäcke nicht abgeholt wurden und in der Hauptstadt sofort Alarm ausgelöst wurde. Diese kurze Nachricht wurde gestern von Luisa Giua Marassi, der Stadträtin für Stadtökologie, die für die Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen zuständig war, an den Bürgermeister von Cagliari übermittelt.
Überblick
Die betroffene GmbH ist „So.Ma Riciclo“, die einen Tag lang geschlossen war: Im Werk Macchiareddu, auf der Cagliari-Seite des Industriegebiets, gab es keinen Platz mehr für die Lagerung von Kunststoff. „Es gibt ein Problem, das lässt sich nicht verheimlichen“, hieß es telefonisch. Das Unternehmen ist auch nicht in der Lage, die Entsorgung seiner eigenen Abfälle zu organisieren. Die Abwicklung läuft folgendermaßen ab: Corepla, Coripet und Conip beauftragen die Konsortien, die gepressten Kunststoff zu den Sammelstellen zu transportieren. Diese Konsortien steuern die Kunststofflieferkette innerhalb des Conai-Systems, dem führenden Anbieter von Abfallsortierung, einschließlich Papier, Glas, Metall und Holz.
Die Region
Rosanna Laconi, Regionalrätin für Umweltfragen: „Die Krise breitet sich im ganzen Land aus. Sardinien ist jedoch stärker betroffen als andere Regionen: Die Transportkosten sind höher und es gibt nur wenige Alternativen. Eine Blockade hätte hier unmittelbare und weitaus gravierendere Folgen.“
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