Oristano, Thermodynamik auf dem Monte Arci: Die Spiele sind zurück!
Der Staatsrat gibt der Beschwerde des Unternehmens statt; der Ausschuss ist bereit, sich zur Wehr zu setzen.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Der Staatsrat hat das Verfahren für das hybride Solarkraftwerk am Fuße des Monte Arci wieder aufgenommen. Er gab der Berufung von San Quirico Solar Power (dem sardischen Zweig des CLP-Projekts in Bozen) statt und erteilte damit grünes Licht für die Wiederaufnahme des Verfahrens. Diese überraschende Entscheidung, die auf frühere Äußerungen folgte, rief umgehend eine Reaktion des Komitees für Gesundheit und Lebensqualität hervor, das sich gegen das Projekt aussprechen will.
Im Jahr 2014 stellte das Unternehmen den Gemeindebehörden von Oristano das Projekt zum Bau eines hybriden thermodynamischen Kraftwerks zur Stromerzeugung mittels Solarpaneelen und eines Biomassekraftwerks vor.
(Es wurde mit einem Holzverbrauch von 75 Tonnen pro Tag gerechnet.) Eine Investition von über 80 Millionen Euro, die neue Arbeitsplätze und erhebliche damit verbundene Vorteile mit sich bringen sollte. Von Anfang an wehrten sich die Bewohner der Bauerndörfer San Quirico und Tiria sowie der umliegenden Städte Palmas Arborea, Siamanna und Villaurbana gegen das Projekt und gründeten spontan ein Komitee, das sich jahrelang an vorderster Front dafür einsetzte.
Verteidigt das Territorium. Im Jahr 2019 wurde die Genehmigung von der Region verweigert.
Das Projekt war aufgrund des Fehlens mehrerer Auflagen einzigartig. So begann ein langwieriger Rechtsstreit mit Berufungen und Einsprüchen: Kernpunkt war die fehlende Verfügbarkeit des für den Bau der Anlage benötigten Grundstücks (77 Hektar). Dies führte zum heutigen Urteil, das frühere Entscheidungen aufhob.
Der Ausschuss kündigte unter der Leitung von Sprecher Antonello Garau an, umgehend Akteneinsicht zu beantragen. „Wir wollen Klarheit.“ Bürger und Verbände werden ihren Kampf fortsetzen. „Es geht um wichtige Belange wie den Schutz der öffentlichen Gesundheit, wirtschaftliche Belange angesichts der zahlreichen landwirtschaftlichen Betriebe und den Erhalt der Landschaft, die nicht durch Solaranlagen und Kraftwerke zerstört werden darf.“
