Oristano, Online-Betrugsboom: 29 Personen im Jahr 2025 gemeldet
Zu den häufigsten Betrugsmaschen gehören gefälschte PagoPa-Zahlungen, Scheinverkäufe und raffinierter ComputerbetrugPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Online-Betrug nimmt zu, und die Polizei ergreift Maßnahmen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 meldete die Oristano Flying Squad 29 Personen wegen Betrugs, Identitätsbetrugs und Computerbetrugs. Diese Zahl erfasst nur einen Teil des Phänomens, das sich ständig weiterentwickelt und auf immer raffiniertere und schwer zu erkennende Weise zuschlägt.
Zu den im Zuge der Ermittlungen aufgedeckten Fällen gehört der sogenannte „PagoPa-Falschkommunikationsbetrug“. Dabei erhält das Opfer per E-Mail oder SMS eine gefälschte Bußgeldbenachrichtigung wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung. Durch Klicken auf den in der Nachricht angegebenen Link werden die Opfer dazu verleitet, persönliche und Bankdaten in betrügerischer Form einzugeben. Auf diese Weise gelingt es den Betrügern, das Geld vom Girokonto zu stehlen.
Eine weitere, immer häufiger vorkommende Betrugsmasche sind betrügerische Online-Verkaufsanzeigen , insbesondere für Motoren und Autoersatzteile. Kriminelle geben sich als seriöse Händler aus, locken ihre Opfer mit attraktiven Angeboten und verschwinden nach Zahlungseingang (meist per wiederaufladbarer Karte) von der Bildfläche. In manchen Fällen gelingt es ihnen auch, Kopien der Ausweisdokumente der Käufer zu erbeuten, die sie dann für weitere Betrügereien verwenden.
Die raffiniertesten Techniken verbergen sich jedoch hinter dem Computerbetrug, der als „Man-in-the-Middle“-Betrug bekannt ist. Dabei gelingt es Betrügern, die Kommunikation zwischen Kunden und Lieferanten abzufangen und E-Mails während der Zahlung zu manipulieren, um die IBAN des Empfängers zu ändern. Die Folge ist, dass das Geld auf den Konten der Betrüger landet und nicht auf dem Konto des legitimen Lieferanten.
Doch dank einer Kombination aus Banküberprüfungen und IT-Tools beschlagnahmten die Agenten über 35.000 Euro und in zahlreichen Fällen gelang es ihnen, die gestohlenen Beträge von den Opfern zurückzuerhalten.
„Prävention bleibt die erste Verteidigungslinie“, erklären die Ermittler und fordern die Bürger auf, auf einige typische Anzeichen von Betrug zu achten: allzu verlockende Angebote, verdächtige Dringlichkeit beim Abschluss des Geschäfts, Nachrichten mit Grammatikfehlern oder von mehrdeutigen Adressen.
Hilfreiche Tipps sind: Vermeiden Sie es, Dokumente an Fremde zu senden, verwenden Sie sichere Zahlungsmethoden (wie Prepaid-Karten) und überprüfen Sie immer die Identität der Person, mit der Sie sprechen.
Wenn Sie Bedenken hinsichtlich einer verdächtigen E-Mail haben, können Sie diese zur sofortigen Überprüfung an malware@cert-agid.gov.it senden.
(Unioneonline/Fr.Me.)