Nach stundenlanger Sperrung und Unannehmlichkeiten wurde die Fahrbahn der Staatsstraße 131 in Richtung Süden, in Richtung Cagliari, im Abschnitt zwischen Macomer und Bonorva endlich wieder für den Verkehr freigegeben.

Der Verkehr, der sich in beide Richtungen wieder normalisiert hatte, war gestern Morgen aufgrund des schweren Unfalls unterbrochen worden, bei dem der 48-jährige römische LKW-Fahrer Filippo Ionta ums Leben kam.

Die Sperrung der Hauptstraße der Insel brachte den Verkehr den ganzen Tag zum Erliegen. Lange Staus, Umleitungen und Ausweichrouten auf Nebenstraßen sorgten für enorme Unannehmlichkeiten, insbesondere bei sengender Sonne.

Auch der „Trenino Verde“ geriet ins Chaos. Er war blockiert, nachdem ein Lastwagen beim Versuch, die Staatsstraße zu umgehen, eine Eisenbahnbrücke entlang der Provinzstraße zwischen Semestene und Pozzomaggiore rammte. Das Fahrzeug blieb stecken, beschädigte die Brücke und legte die Strecke lahm.

Der Unfall, der Ionta das Leben kostete, hat die Welt des Straßenverkehrs schockiert. Filt-Cgil drückte sein Beileid und seine Wut über eine weitere Tragödie am Arbeitsplatz aus.

„Der Transport- und Logistiksektor von Filt Cgil, bestehend aus Fahrern, Kurieren und allen, die täglich mit dem Be- und Entladen von Gütern beschäftigt sind, ist zutiefst schockiert über den jüngsten Todesfall, der sich während der Arbeit eines Kollegen ereignet. Es herrscht eine sehr große, unbeschreibliche Empörung“, schrieb Sekretär Arnaldo Boeddu in einer Mitteilung.

Mit der Wiedereröffnung der Südfahrbahn hat sich der Verkehr wieder normalisiert. Doch die Bitterkeit eines dramatischen Tages bleibt, ebenso wie die zunehmend dringliche Forderung nach strukturellen Eingriffen in das sardische Straßennetz.

(Unioneonline/Fr.Me.)

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