Mehrere Flüge wurden gestrichen, Hunderte Passagiere saßen fest und die Störungen dauern bis heute an. Dies ist die Bilanz des Flughafens Cagliari-Elmas zum Ausfall des Mailänder Kontrollzentrums Enav, der gestern Abend den Flugverkehr in weiten Teilen Italiens zum Erliegen brachte. Insgesamt 320 Flüge konnten auf Flughäfen im Nordwesten Italiens weder starten noch landen .

Die Situation normalisiert sich mittlerweile, aber es gibt immer noch Passagiere, die auf einen neuen Flug warten . Die Fluggesellschaft Aeroitalia hat angekündigt, dass alle gestern in Cagliari gestrandeten Passagiere bereits abgereist sind. Von Linate ( wo Dutzende nach der Nacht am Flughafen gestrandet waren ) werden sie heute abfliegen, ohne dass es dabei zu Verzögerungen bei den anderen für heute geplanten Flügen kommt.

Zu den gestrichenen Flügen, die den Flughafen Cagliari betrafen, gehörten ein Ryanair-Rückflug zum Flughafen Bergamo, der Flug FR3893 mit einer geplanten Landung in Elmas um 22:45 Uhr und der Flug FR3892 mit Abflug in die Lombardei um 23:15 Uhr. In territorialer Kontinuität wurden jedoch ab Linate die Flüge XZ2359 (Abflug 20:00 Uhr, Ankunft 21:20 Uhr) und XZ2357 (Abflug 22:00 Uhr, Ankunft 23:20 Uhr) gesperrt .

Seit gestern Abend sind die Mitarbeiter von Sogaer am Flughafen Cagliari mit umfangreichen Hilfsmaßnahmen für die Passagiere beschäftigt und werden dabei von der Einsatzzentrale bei der Bewältigung des Notfalls unterstützt. In Mailand wurde die Störung der Radarzentrale inzwischen behoben, und der Flugverkehr läuft wieder normal.

(Unioneonline/r.sp.)

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