Das Pflanzen eines Baumes kann zum Symbol einer Zukunft werden, die ihre Wurzeln in der Legalität, dem Respekt vor der Umwelt und dem gesellschaftlichen Gedächtnis hat. Dies geschah in den letzten Tagen in Villamar, einer Stadt in Marmilla, wo das Comprehensive Institute dank des nationalen Projekts „Ein Baum für die Zukunft“ einen besonderen Tag veranstaltete, der der Umwelterziehung und dem sozialen Engagement gewidmet war.

In Anwesenheit des Bürgermeisters Gian Luca Atzeni, des Präsidenten des Gemeindeverbandes von Marmilla, Andrea Locci, des Schuldirektors Roberto Scema und des Hauptmanns Michele Ravaglioli – Leiter des Centro Anticrimine Natura von Cagliari – pflanzten die Schulkinder fünf einheimische Bäume, darunter Steineichen, Korkeichen und Steineichen, und einen ganz besonderen Steckling: den „Falcone-Baum“, ein Symbol der Erinnerung und des Widerstands gegen das organisierte Verbrechen.

Das vom Umweltministerium geförderte und in Zusammenarbeit mit den Carabinieri Forestali durchgeführte Projekt zielt darauf ab, einen großen, über ganz Italien verteilten Wald anzulegen. Jeder gepflanzte Baum ist nicht nur ein Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels, sondern auch Teil einer gemeinsamen Botschaft: Die Sorge um den Planeten erfordert individuelle und kollektive Verantwortung.

„Was wir heute pflanzen“, erklärte Kapitän Ravaglioli, „ist viel mehr als ein Baum. Es ist ein Symbol für Umweltlegalität und eine Aufforderung, darüber nachzudenken, wie mittlerweile sogar die organisierte Kriminalität in Verbrechen gegen die Umwelt verwickelt ist. Kinder aufzuklären bedeutet, ihnen die Mittel an die Hand zu geben, sich diesen Verbrechen bewusst entgegenzustellen.“

Der Ficus-Steckling – ein Nachkomme des Baumes, der neben dem Haus des Richters Giovanni Falcone in Palermo wächst – wurde vom Nationalen Zentrum für Waldbiodiversität der Carabinieri in Pieve Santo Stefano (AR) reproduziert und wird nun an italienische Schulen geschickt, um die Erinnerung an diejenigen wachzuhalten, die ihr Leben für die Gerechtigkeit geopfert haben.

(Unioneonline/Fr.Me.)

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