Der Bürgermeister von Oristano schreibt an die Region: „Die ehemalige Armeekaserne sollte das örtliche Polizeipräsidium beherbergen.“
Das Bauwerk wird zwar nicht genutzt, aber vom Verteidigungsministerium nie aufgegeben, da es nicht aufgeben will.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Die Idee ist klar: der örtlichen Polizei von Oristano ein modernes und funktionales Hauptquartier zur Verfügung zu stellen. Doch zwischen dem Wunsch der Gemeinde und den Vorgaben des Verteidigungsministeriums besteht ein erhebliches Hindernis.
Bürgermeister Massimiliano Sanna versuchte dies, indem er an den Regionalrat für Kommunalverwaltung, Francesco Spanedda, schrieb und um den Erwerb der ehemaligen Armeekaserne an der Viale Repubblica bat, die nach der Schließung der Verteidigungseinheit Group (RUD) derzeit ungenutzt ist.
„Der derzeitige Standort im historischen Zentrum weist bauliche und logistische Einschränkungen auf, die seine volle Funktionalität beeinträchtigen“, erklärte Sanna. „Es ist dringend notwendig, geeignete, moderne Räumlichkeiten zu finden.“
Der Bürgermeister hob hervor, wie sich „die Aufgaben der örtlichen Polizei erheblich erweitert haben: Zusätzlich zur Überwachung und territorialen Kontrolle ist das Korps nun auch in den Bereichen Verkehrssicherheit, nachhaltige Mobilität, staatsbürgerliche Bildung und polizeiliche Zusammenarbeit tätig.“
Eine Erweiterung, die mit zu engen Büroräumen und unzureichendem Platz für Fahrzeuge und Ausrüstung kollidiert.
Daher die Idee, das große Gebäude an der Viale Repubblica zu nutzen, das „die strukturellen und logistischen Eigenschaften aufweist, die für die Unterbringung lokaler Polizeiaktivitäten geeignet sind , und somit eine konkrete Möglichkeit darstellt, dem Kommando ein effizientes Hauptquartier zur Verfügung zu stellen, das vollständig in das städtische Gefüge integriert ist.“
Doch in Rom scheint man anderer Meinung zu sein: Für das Verteidigungsministerium sind die Kasernen nicht „ehemalig“. Es gibt weder eine Veräußerung noch ein Freigabeverfahren: Das Gebäude bleibt laut Informationen des Staatlichen Liegenschaftsamtes militärisches Eigentum, und das Ministerium erwägt sogar neue interne Nutzungen. Damit bleiben die Ambitionen der Stadt vorerst unerfüllt. „Die örtliche Polizei ist den Bürgern am nächsten“, mahnt Sanna. „Sie verdient ein Hauptquartier, das ihrem Engagement gerecht wird.“ Doch vorerst bleibt der Schlüssel fest in den Händen des Verteidigungsministeriums.
