Erpressung und Wucher: Dies sind die Verbrechen, die zur Verhaftung eines 48-jährigen Mannes aus Cagliari führten, der einer Frau zunächst einen Kredit zu Wucherzinsen gewährte und dann versuchte, ihr Auto zu stehlen.

Die Ermittlungen wurden von Agenten der Flying Squad durchgeführt. Das Opfer, ein 58-Jähriger, war in Not und hatte sich wegen 4.000 Euro an ihn gewandt. Das Darlehen wurde ihr in bar gewährt, unter der Bedingung, dass sie innerhalb von drei Wochen fünftausend Euro zurückzahlt. Als Sicherheit für die Schulden übergab die Frau ihr Auto im Wert von 13.000 Euro.

Nach Ablauf der Frist drohte der 48-Jährige mit der Eigentumsübertragung.

Die verzweifelte Frau wandte sich an die Polizei. Nach der Rekonstruktion des Vorfalls verhafteten die Beamten der Flying Squad den mutmaßlichen Erpresser, der bereits als vorbeugende Maßnahme eine mündliche Verwarnung durch den Polizeipräsidenten erhalten hatte: Für den 48-Jährigen öffneten sich die Gefängnistüren.

„Eine Meldung zu erstatten“, so das Polizeipräsidium, „ist ein Akt des Mutes, der nicht nur für die Opfer von Unrecht, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft einen Unterschied machen kann, insbesondere in Momenten der Verletzlichkeit, Angst und Armut.“ Dies kann ein entscheidender Schritt zum Aufbau eines stärkeren Justizsystems und zur Verhinderung weiterer Straftaten sein und die Gemeinschaft für alle zu einem sichereren Ort machen.

Schnelles Handeln ist unerlässlich: Eine Meldung ist nicht nur der Beginn eines Schutzverfahrens, sondern trägt auch dazu bei, weiteren Missbrauch zu verhindern.“

(Unioneonline/E.Fr.)

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