Auslöser in der Nähe eines Autos: Bürgermeister von Carbonia im Fadenkreuz
Einschüchterungsversuche gegen Pietro Morittu, die Polizei ermittelt. Eine Welle der Solidarität löste ausPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Anschlag auf den Bürgermeister von Carbonia. In der Via Foradada wurde neben dem Auto des Bürgermeisters Pietro Morittu ein Brandsatz gefunden. Glücklicherweise entstand kein Sachschaden, die Polizei von Carbonia untersucht den Vorfall jedoch. „Ich bin schockiert und traurig“, sagte Morittu.
Die Ermittler untersuchen derzeit das mögliche Motiv für die Einschüchterung. In der Stadt, wo zuletzt auch andere Kommunalbeamte ins Visier von Kriminellen geraten waren, herrscht Alarm und Besorgnis.
„Als Bürgermeisterkollege und Vorsitzender des Gemeinderats möchte ich dem Bürgermeister der Gemeinde Carbonia, Pietro Morittu, der heute Opfer eines sehr schweren Einschüchterungsversuchs wurde, meine aufrichtigste Solidarität und Nähe ausdrücken“, greift der Bürgermeister von Sant’Antioco, Ignazio Locci, ein. „Ich verurteile diese abscheuliche Geste und möchte mit Nachdruck betonen, dass die Bürgermeister die Hüter der Legalität in den Gemeinden, die Vertreter des Staates und der Italienischen Republik sind: Einen Bürgermeister in irgendeiner Weise einzuschüchtern, ist daher gleichbedeutend mit einem Angriff auf das Herz des Staates, der die schärfste Verurteilung verdient.“
Ebenfalls Morittu nahe steht die PD-Fraktion des Regionalrats, die durch den Mund ihres Fraktionsvorsitzenden Roberto Deriu „ihre Solidarität mit dem Bürgermeister zum Ausdruck bringt. In einer demokratischen Gemeinschaft ist kein Akt der Gewalt zulässig, die Macht des Gesetzes muss jedem Einschüchterungsversuch Einhalt gebieten und die Integrität aller Bürger und ihrer Vertreter schützen.“
Solidarität auch von den Sulcis-Demokraten: „Wir möchten Bürgermeister Morittu unsere volle Solidarität und Nähe zeigen und unsere Unterstützung für seine Arbeit und seine Entschlossenheit, den Bürgern weiterhin mit Engagement, Transparenz und Mut zu dienen, nachdrücklich bekräftigen“, schreiben die Vorsitzende der Provinzversammlung der Demokratischen Partei Monica Fois und die des Kreises Sant'Antioco Mariano Gala. „Gewalttaten und Einschüchterungen können und dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz finden. Wir müssen entschlossen und einig reagieren und die Werte der Legalität, Demokratie und des Respekts vor den Institutionen verteidigen.“