Seilbahn-Tragödie: Experten warten auf erste Ortsbesichtigung
Fokus auf Bremsen und Kabel, Autopsieuntersuchungen an Opfern könnten zur Registrierung der ersten Verdächtigen führenPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Die erste Inspektion durch Berater der Staatsanwaltschaft Torre Annunziata wird in den nächsten Tagen am Ort der Katastrophe stattfinden, die sich letzten Donnerstag in der Gegend von Neapel ereignete, wo eine Kabine der Seilbahn, die Castellammare di Stabia mit dem Monte Faito verbindet, einstürzte und dabei vier Tote und eine Schwerverletzte forderte.
Die Richter des von Staatsanwalt Nunzio Fragliasso gebildeten Pools werden die Experten unterstützen, die von der Staatspolizei, der Feuerwehr und den Bergrettern zum Ort der Tragödie begleitet werden. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war die abgestürzte Kabine zum Zeitpunkt des Absturzes noch mit dem Seil verbunden. Die Aufmerksamkeit der Ermittler wird sich daher zwangsläufig auf das Seil und die Unwirksamkeit der Bremsen richten müssen, die im Gegensatz zur Kabine weiter unten die Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs nicht blockierten.
Bekanntlich gehen die Staatsanwälte Giuliano Schioppi und Alessandra Riccio gemeinsam mit dem weiteren Staatsanwalt Giovanni Cilenti derzeit von den Straftaten Totschlag und mehrfacher Totschlag sowie Totschlag (für den Geschädigten) aus. Inzwischen wartet man gespannt auf die Obduktion der Opfer, die zudem auch zur Ermittlung der ersten Verdächtigen führen könnte.
Diejenigen, die am 17. April ihr Leben verloren, waren Janan Suliman, ein 25-jähriger israelisch-palästinensischer Apotheker; Elaine Margaret Winn, eine 58-jährige Britin, ihr Ehemann Derek Winn, 65, und der 59-jährige EAV-Fahrer (Cableway Management Company) Carmine Parlato aus Vico Equense. Im Krankenhaus liegt der 23-jährige Thabet Suliman, Janans Bruder, noch immer in sehr ernstem Zustand.
(Online-Gewerkschaft)