Matteo Messina Denaro, der aufgrund der Folgen von Darmkrebs seit gestern Abend im irreversiblen Koma liegt, überlebte die Nacht entgegen allen Vorhersagen der ihn behandelnden Ärzte. Der 62-jährige Mafia-Boss wird in der Zelle der Häftlingsstation des San-Salvatore-Krankenhauses in L'Aquila stationär eingeliefert, unterstützt von Schmerztherapeuten, die ihn seit dem Absetzen jeglicher onkologischen Therapie seit einigen Tagen betreuen. Der Chef wurde von der intravenösen parenteralen Ernährung ausgeschlossen. Damit soll auch der Wunsch von Messina Denaro respektiert werden, der in der Patientenverfügung ausdrücklich darum gebeten hat, eine aggressive Therapie zu vermeiden. Der Zustand des Chefs verschlechterte sich am Freitagnachmittag aufgrund starker Blutungen, Kollaps und chronisch gewordenem Darmverschluss.

Das Gesundheitspersonal kümmert sich um das Ende des ehemaligen Superflüchtlings.

Inzwischen organisieren sowohl das Gesundheitsmanagement der ASL von L'Aquila als auch die Institutionen die Phasen nach dem Tod des Chefs und die der Rückgabe der Leiche an die Familie, vertreten durch seine Nichte und Anwältin Lorenza Guttadauro und seine kleine Tochter Lorenza. kürzlich erkannt und im April letzten Jahres im Hochsicherheitsgefängnis von L'Aquila zum ersten Mal getroffen.

Und in diesem Zusammenhang wurden die Sicherheitsmaßnahmen der Polizei, der Carabinieri und der Finanzpolizei mit Unterstützung der Armee verstärkt.

Dazu kommen viele Männer in Zivil, die seit etwa anderthalb Monaten die Gesundheitseinrichtung betreuen.

(Unioneonline/lf)

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