Die Ermittlungen zum Mord an dem kleinen Alex und zu den Fakten von Città della Pieve in Umbrien, für die die Mutter des 2-jährigen Kindes, die 44-jährige Ungarin Katalin Erzsebet Bradacs, festgenommen wurde, dauern an.

Gerade in Ungarn, berichtet La Nazione, gibt es eine Audiodatei mit der Aufzeichnung eines Telefonats, in dem die Frau im Gespräch mit einem Bekannten ihre Schuld einräumte: "Ich habe meinen Sohn getötet."

Zur Bestätigung der Existenz des „Geständnisses“ diente der Vater des Kindes, Norbert Juhász. „Es gibt eine Aufzeichnung seines Geständnisses, die er einem gemeinsamen Bekannten telefonisch gemacht hat. Jemand, den sie anrief und dann verärgert war, alarmierte sofort die Polizei und auch mich. Der Ton wurde bereits der ungarischen Polizei übergeben“, erklärte der Mann.

Juhász selbst hatte dem Corriere dell'Umbria in den letzten Tagen mitgeteilt, dass die Frau die Geburt des Babys auf traumatische Weise aufgenommen habe: "Wir haben uns 2019 in der Abendschule kennengelernt, und kurz nachdem sie mir erzählt hat, dass sie schwanger ist, auch wenn Anfang die Beziehung sagte mir, dass sie keine Kinder mehr bekommen könne. „Die beiden hatten auch den DNA-Test gemacht, weil sie – erklärte der Mann – Pornodarstellerin war und ich mir nicht sicher war, ob ich der leibliche Vater war“.

"Während ihrer Schwangerschaft - fügte Juhász hinzu - schlug sie sich auf den Bauch und fühlte manchmal das Baby nicht mehr. Dann nahm sie Steroide. Und nach der Geburt von Alex, beim Besuch mit Hilfe des Kindes, sagte die Krankenschwester, sie müssten es tun mit diesem Fall umgehen, sonst hätte sie es getan."

Unklar ist, ob die Frau aus Ungarn geflohen ist oder, wie sie behauptete, hier "im Urlaub" war. Jetzt ist sie im Gefängnis von Perugia eingesperrt, verschanzt im Schweigen oder bisher hinter widersprüchlichen Aussagen.

Doch der Fall scheint der Staatsanwaltschaft tragisch klar: Es handelt sich um einen vielleicht vorsätzlichen Mord aus Rache, nachdem die ungarischen Behörden das Kind seinem Vater anvertraut haben.

Der Beweis könnte genau im Audio-Geständnis kommen. Und dann ist da noch das Foto des mit mehreren Stichwunden tödlich verwundeten Kindes, das die 44-Jährige - die mit dem Kind qualvoll in einen Supermarkt eintrat - ihrem Mann geschickt hätte, begleitet von der makabren Botschaft: " Jetzt wird er niemand mehr sein".

(Unioneonline / lf)

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