Es ist die SPD, die aus der Bundestagswahl in Deutschland, die das Ende der Merkel-Ära markiert, als Sieger hervorgeht.

Die SPD erhielt 25,7% der Stimmen und schlug damit die konservative CDU-CSU der gleichen Merkel, die mit 24,1% das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte erzielte. Es genügt zu sagen, dass die CDU selbst die seit 1990 von Angela Merkel achtmal in Folge eroberte Hochschule im Landkreis Mecklenburg-Vorpommern zugunsten der SPD verloren hat, ohne den Einbruch auf 31 % (- 7 %) der CSU-Konservativen im traditionsreichen „Lehen“ Bayern.

Die dritte Kraft, die aus den Umfragen hervorging, waren die Grünen mit 14,8% der Stimmen, während die liberalen Fdp mit 11,5% schlossen. Dagegen sinkt der Konsens für die ultrarechte Afd, die etwa 10 % erreichte, gegenüber 12,6 % vor 4 Jahren, sich aber im Osten Sachsens und in Thüringen durchsetzt.

DER REGIERUNGSKNOTEN - Was die Hypothesen zur nächsten Regierung betrifft, so steht die Mehrheit noch nicht fest, aber Verdi und Fdp werden den Ausschlag geben.

Die Spitzenkandidaten Scholz (SPD) und Laschet (CDU) sagten beide, eine Regierungskoalition werde sicherlich bis Dezember geschlossen sein.

Und die neue Exekutive könnte von einer sozialdemokratischen Koalition gebildet werden, mit Unterstützung von Grünen und Liberalen. „Die Wähler haben ihren Willen sehr deutlich zum Ausdruck gebracht: Sie haben die SPD, die Grünen und die Liberalen gestärkt. Und diese drei müssen die neue Regierung führen“, sagte Olaf Scholz, Bundeskanzler in pectore der SPD ( IL PORTRAIT ) aus Berlin.

"Kanzler ist, wer mit ihm die Mehrheit im Bundestag hat", antwortete der Nummer eins der CDU Armin Laschet in Berlin auf einer Pressekonferenz und eröffnete damit die Jamaika-Hypothese (Union, Grüne und Liberale): "Wir haben uns im Vorstand auf die Tatsache, für Gespräche für das sogenannte Jamaika zur Verfügung zu stehen". Die Union will aus Verantwortung gegenüber den Wählern "regieren".

Die Liberalen verkünden unterdessen mit dem Fraktionsvorsitzenden Christian Lindner, dass "wir beschlossen haben, mit den Grünen Voruntersuchungen zu starten".

(Unioneonline / lf-D)

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