Wildgefahr auf der 195: Tonsignale zum Stoppen der Tiere und optische Signale für Autofahrer
Im letzten Jahr gab es hundert Unfälle durch plötzliche Überfahrten: Die Gemeinde Pula setzt auf TechnologiePer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Mit der Technologie soll versucht werden, dem Wildwechsel auf der 195 entgegenzuwirken, der Ursache zahlreicher Unfälle, von denen es im letzten Jahr allein in der Gegend von Pula rund hundert gab.
Die Gemeinde hat sich gemeinsam mit Forestas und ihrem Tierarzt Lucio Mandas für ein neues duales System entschieden, das es ermöglicht, Autofahrer gleichzeitig vor der Anwesenheit von Tieren auf der Fahrbahn zu warnen und die Hirsche selbst durch die Abgabe von Tonsignalen, die die Wildtiere dazu veranlassen, von der Fahrbahn wegzugehen, abzuschrecken. Tonsignale, die die Geräusche anderer Raubtiere imitieren, so dass sie vom Überqueren abschrecken und dazu beitragen, mögliche Kollisionen zwischen Wildtieren und Fahrzeugen zu verhindern.
Entlang der 195 werden ab Sommer dieses Jahres mehrere Systeme installiert. an Orten, an denen es in der Vergangenheit zu mehreren Unfällen gekommen ist.
Beschreibung und Funktionsweise
Dabei handelt es sich um ein System, das aus einer Steuereinheit und zwei Verkehrsschildern mit energieautarken Solarmodulen besteht und Autofahrern die Anwesenheit wildlebender Tiere durch Blink- oder Wechselsignaltafeln signalisiert. Das System funktioniert über einen oder mehrere Infrarotsensoren, die den Durchgang der Tiere erfassen und die Informationen per Funk an eine elektronische Steuereinheit übermitteln, die ein Signal aktiviert.
Ein Radarsensor registriert, ob das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwindigkeit abbremst. Andernfalls verdoppelt das System das Blinken der optischen Signale, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erhöhen und ihn zur Vorsicht zu ermahnen. Doppler-Radarsensoren haben eine Erfassungsreichweite von 200 Metern und können Geschwindigkeiten zwischen 0 und 299 km/h erfassen.
Der für Straßen zuständige Stadtrat Stefano Deidda betonte: „Dank der Gespräche mit der Region und insbesondere mit dem Umweltministerium ist es uns gelungen, erhebliche Mittel zu erhalten, um ein besonders schwerwiegendes Problem zu beheben, das seit Jahren besteht, nämlich die Anwesenheit wildlebender Tiere in der Nähe der Strada Statale 195, wo sich jedes Jahr Dutzende von Verkehrsunfällen ereignen. Mit dem System, das wir gerade implementieren, gehen wir davon aus, dass sich das Problem deutlich verringern wird.“
(Online-Gewerkschaft)