Weiße Sweatshirts, gleichfarbige Luftballons wurden in den Himmel gelassen, als der Sarg herauskam. Das Dröhnen der Motoren, das der Dutzenden und Aberdutzenden von Motorrollern und Motorrädern, die vor der Kirche Nostra Signora delle Grazie geparkt sind.

Hier verabschiedet sich Sestu an einem traurigen Märznachmittag von Yuri Loi: dem Sohn der am Nachmittag versammelten Gemeinde von Sesto, der am Sonntagmorgen bei einem Verkehrsunfall in der Via Cagliari ums Leben kam.

Er prallte mit seinem Motorrad gegen einen Fiat Tipo: Durch den Aufprall konnte er nicht entkommen.

Eine Tragödie, die das gesamte Hinterland von Cagliari sprachlos machte. Erstens die Absage des Karnevalsumzugs, der für diesen Nachmittag geplant war. Dann die Trauer.

Und heute der endgültige Abschied in einer Kirche voller Freunde und Kollegen, sogar einfacher Bekannter. Außer der von Trauer zerstörten Familie: die Mutter Graziella Dessì, der Vater Giancarlo Loi, die Schwester Rossella. Und Yuris Freundin, Aurora Baldussi.

Die Messe zelebrierte Pater Emanuele Meconcelli. Nach der Zeremonie wurde der Sarg unter endlosem Applaus und dem Dröhnen der Auspuffrohre hinausgetragen. Vor der letzten Reise zum Friedhof.

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