Ohne sein Wissen hatten sie den Schuppen auf seiner Farm in ein Marihuana-Gewächshaus umgewandelt.

Der Besitzer entdeckte es gestern in Funtana Saddi, Villacidro. Er war seit seinem Umzug in die Stadt einige Zeit nicht mehr in der Gegend gewesen. Er wollte nach seinen Sachen sehen. Doch als er versuchte, das als Geräteschuppen genutzte Gebäude zu öffnen, stellte er fest, dass es mit einem Vorhängeschloss verschlossen war.

Besorgt darüber, was sich darin verbergen könnte, rief er die Carabinieri. Beamte der Einsatz- und Mobileinheit der Villacidro-Kompanie trafen mit Unterstützung von Beamten der örtlichen Wache sofort am Tatort ein.

Nachdem sie das Vorhängeschloss entfernt hatten, öffneten die Carabinieri das Garagentor und fanden darin die Früchte einer indischen Hanfernte, die gerade verarbeitet wurde.

Konkret wurden rund 400 Pflanzen und Pflanzenteile mit Blütenständen gefunden, die zum Trocknen an langen Drähten hingen, sowie vier Kartonsäcke mit Tierfutter, die insgesamt 20 Kilogramm getrocknetes Rauschgift enthielten. Im Inneren des Schuppens wurden zudem verschiedene Materialien zur Verarbeitung des Rauschgifts gefunden.

Die Carabinieri haben Ermittlungen eingeleitet, um die Verantwortlichen für den illegalen Anbau ausfindig zu machen.

(Unioneonline)

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