Über 750.000 Euro aus drei Gemeinden in Oristano gestohlen: Ehemaliger Beamter zu sechs Jahren Haft verurteilt
Auch Claudio Bruno Zago, 65, wurde lebenslang von der Ausübung öffentlicher Ämter ausgeschlossen.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Sechs Jahre Haft und lebenslanger Ausschluss von öffentlichen Ämtern für Claudio Bruno Zago, 65, ehemaliger Beamter und Bürgermeister von Ardauli, der für schuldig befunden wurde, über 750.000 Euro aus der Kasse der Gemeinden Nughedu Santa Vittoria, Bidonì und Neoneli gestohlen zu haben.
Das von Richter Marco Mascia im Rahmen eines abgekürzten Verfahrens gefällte Urteil sieht zudem eine anfängliche Entschädigung von insgesamt über 376.000 Euro zugunsten der als Zivilparteien beigetretenen lokalen Behörden vor.
Den Ermittlungen zufolge soll Zago die Zahlungsanweisungen systematisch manipuliert und seine eigenen Bankkonten anstelle derer von Lieferanten und Unternehmen verwendet haben. Die so eingenommenen Beträge, etwa 6.000 Euro pro Monat, wurden in Kryptowährungen und Finanzmärkte investiert, in der Illusion, Gewinne zu erzielen und anschließend Verluste zu decken.
Das Urteil sieht zudem die Beschlagnahme von Vermögenswerten in Höhe von 693.000 Euro vor. Die Zivilparteien, unterstützt von den Anwälten Luca Casula und Massimo Ledda, erhielten eine vorläufige Entschädigung: 250.000 Euro für Bidonì, 100.000 Euro für Nughedu und über 26.000 Euro für Neoneli. Die Ermittlungen begannen nach einem Bericht einiger Gemeindeangestellter. Der Richter verhängte eine strengere Strafe als von Premierminister Paolo De Falco gefordert, der bei fünf Jahren Haft ohne Entschädigung abgesessen hatte.