„Was passiert ist, ist beschämend: Wir werden Marco beschützen.“ Die harte Haltung kommt von Achille Foggetti, Kommissar der Provinzabteilung von Cagliari von Aism, dem italienischen Multiple-Sklerose-Verband. Sie hält die Behandlung des 44-jährigen Marco Altea aus Cagliari für inakzeptabel, der krankheitsbedingt im Rollstuhl leben musste und aufgrund von Flugverspätungen am Flughafen Palma de Mallorca zurückgelassen wurde, weil er auf der Reise zwischen Paris und Cagliari einen Anschlussflug verpasst hatte. Keine Hilfe seitens der Fluggesellschaften (Vueling und Ryanair) oder Informationen. Den Ereignissen ausgeliefert.

Foggetti spricht von einem „schlechten Dienst an den Unternehmen, die einem Menschen mit schwerer Behinderung und motorischen Schwierigkeiten Hilfe hätten leisten sollen, ihn aber nicht aus diesem Grund daran hindern sollten, alle Formen von Freizeit- und Wellnessaktivitäten zu genießen“.

Aism „hat die Rechtsabteilung umgehend darüber informiert, dass sie Marco Altea in der zulässigen Weise in den entsprechenden Foren schützen wird: Unser Verband setzt sich nachdrücklich dafür ein, dass keine Diskriminierung die Rechte der schwächsten Menschen auch nur im Geringsten beeinträchtigen kann und ihnen Gleichberechtigung ermöglicht.“ Chancen und volle soziale Eingliederung. Was passiert ist, ist absolut beschämend.

(Unioneonline/E.Fr.)

© Riproduzione riservata