Die Staatsanwaltschaft Tempio Pausania wird eine langwierige und anspruchsvolle technische Untersuchung des Brandes durchführen, der am 22. April die Werft Nautica Acqua in Olbia zerstörte. Heute betraten die Berater von Staatsanwältin Claudia Manconi, Antonio Angelo Porcu, ein Ingenieur aus Cagliari, und sein Kollege aus Genua, Federico Sommella, zum ersten Mal das Gelände in Cala Saccaia.

Ebenfalls anwesend waren die Anwälte Stefano Oggiano und Marco Petitta, die die Beklagten vertraten, sowie Mariano Mameli, der die Eigentümer der durch die Flammen zerstörten Yachten vertrat. Bei den Inspektionen brach ein großes Stück des obersten Teils der Lagerhalle ab. Aufgrund des unerträglichen Geruchs und der Dämpfe ist es unmöglich, die Werft ohne Maske zu betreten. Allein die Aufräumarbeiten werden extrem teuer.

Die Aufmerksamkeit der Berater richtete sich auf den Brandherd in der Nähe einer Yacht der in Olbia ansässigen Firma Maori. Die Eigentümer der Maori-Werft, vertreten durch die Anwälte Sebastiano Giaquinto, Giuseppe Farris und Giampaolo Murrighile, bestreiten alle Vorwürfe, ebenso wie die Werft Nautica Acqua, vertreten durch Stefano Oggiano. Die Feuerwehr hat einen Bericht mit Drohnenaufnahmen eingereicht.

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