Nuoro: Glebonis Leben wird auf den Prüfstand gestellt, um das Motiv für das Massaker zu finden
Die ersten Zeugen wurden vernommen. Sie durchsuchten auch das Mobiltelefon und den PC des Arbeiters, der die Familie ausgerottet hatte. Freitag ein Fackelzug, Samstag die Obduktionen der 5 OpferPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Während die Gemeinde von Nuoro ungläubig und schockiert bleibt und sich fragt: „Wie konnte das passieren?“, werden die Ermittlungen unvermindert fortgesetzt, um alle Umrisse – und vor allem das Motiv – des Massakers in der Via Ichnusa zu klären.
DAS MASSAKER – Ein Massaker, begangen von Roberto Gleboni, 52 Jahre alt, der gestern Morgen seine Frau Giuseppina Massetti, 43 Jahre alt, seine älteste Tochter Martina, 25, seinen jüngsten Sohn Francesco, 10, und einen Nachbarn mit einem legal gehaltenen Kaliber 7,65 tötete Pistole von zu Hause Paolo Sanna, 69 Jahre alt. Ein Blutbad, bei dem nur der 14-jährige Sohn des Mannes und seine Mutter entkamen, beide wurden durch die Schüsse des 52-Jährigen verletzt, der sich daraufhin das Leben nahm.
DIE INSPEKTIONEN – Die Ermittlungen werden von den Nuoro-Staatsanwälten Riccardo Belfiori und Sara Piccicuto koordiniert, die Seite an Seite mit den Ermittlern der Staatspolizei und den Carabinieri des Provinzkommandos von Nuoro zusammenarbeiten. Die Ermittler werden zum Haus in der Via Ichnusa zurückkehren und dann zur Via Gonario Pinna weiterziehen, zum Haus der älteren Mutter, die am Kopf getroffen wurde und derzeit auf der Intensivstation des Nuoro-Krankenhauses liegt.
DIE ZEUGEN – Gestern Nachmittag befragten die Ermittler acht Personen, die über die Situation des Ehepaars Gleboni informiert waren, darunter Verwandte und Freunde der Familie, um herauszufinden, ob es innerhalb einer scheinbar friedlichen Familie Meinungsverschiedenheiten gab.
Nach unseren Erkenntnissen hat weder der Nachbar noch der Freundes- und Verwandtenkreis des Paares jemals Unstimmigkeiten oder drohende Krisensituationen bemerkt. Auch Giuseppina Massettis Herkunftsfamilie – ihre Mutter, ihr Vater und ihre beiden Brüder –, zu denen das Paar allerdings schon vor Jahren die Beziehungen abgebrochen hatte, waren sich der Probleme nicht bewusst.
MOBILTELEFONE UND PCs – Die einzige Person, die weiß, was gestern Morgen in den Mauern der Monte Gurtei-Wohnung passiert ist, könnte der 14-jährige Sohn des Paares sein, der einzige Überlebende. Die Verhöre werden heute fortgesetzt und die Spezialeinheiten der Polizei und der Carabinieri werden zu den Häusern zurückkehren, in denen das Massaker stattgefunden hat, um weitere für die Ermittlungen nützliche Elemente zu bergen. Es befasst sich auch mit der jüngeren Vergangenheit der Opfer, indem auch deren Mobiltelefone und Computer überprüft werden.
Fackelumzug – Unterdessen ist in Nuoro ein Fackelumzug in der Nähe der Familien Gleboni und Sanna geplant, der morgen um 18 Uhr stattfinden wird.
DIE AUTOPSIEN – Autopsien an den Leichen der fünf Opfer sind für Samstagmorgen im Brotzu-Krankenhaus in Cagliari geplant und werden von Professor Roberto Demontis und seinen Studenten durchgeführt.
(Uniononline)