Eine dramatische Wendung in der ersten Sitzung des neuen Stadtrats von Nuoro: Bürgermeister Emiliano Fenu hat beschlossen, der Linken Zukunft vorerst kein Ressort zuzuweisen und behielt vorübergehend auch die Zuständigkeiten für Bildung und Universität sowie für Haushalt und Steuern. Von Seiten der Politik gab es keine klare Anweisung. Diese Entscheidung entfachte sofort die politische Debatte und führte dazu, dass Gianni Cossu, der seit einiger Zeit als designierter Stadtrat für den Schul- und Kulturbereich vorgesehen war, nicht mehr im Rat vertreten war.

Cossu blieb bis zur offiziellen Mitteilung des Bürgermeisters im Rat, ein Zeichen dafür, dass die Einigung festzustehen schien. Doch überraschenderweise entschied sich Fenu für eine Übergangslösung, sodass die Bewegung ohne direkte Vertretung im Rat blieb.

Fast fertig: Hier sind die Nominierungen

Obwohl die Angelegenheit noch immer ungeklärt ist, nimmt das Regierungsteam langsam Gestalt an.

Dies sind die wichtigsten bereits angekündigten Delegationen.

Natascia Demurtas (PD): Stellvertretende Bürgermeisterin, zuständig für Sport, Kultur, Tourismus und Sportanlagen;

Giuseppe Mercuri (M5S): Stadtplanung, SUAPE, Produktionstätigkeiten, Handel, Handwerk und Friedhof;

Marco Canu (United for Fenu): Umwelt, Kulturerbe und örtliche Polizei;

Adriano Catte (Progressive): Sozialdienste;

Giulia Corda (AVS): Öffentliche Arbeiten und Stadterneuerung;

Mariangela Crabolu (PSI): Allgemeine Angelegenheiten, territoriale und ländliche Entwicklung und Förderung, beteiligte Unternehmen, Energiegemeinschaften und Digitalisierung.

Der Bürgermeister hielt die Delegationen für Bildung, Universität, Haushalt und Steuern zurück und ließ wissen, dass eine endgültige Entscheidung über die Struktur des Rates in den kommenden Wochen getroffen werde.

Erste Spannungen im Klassenzimmer: Schulden und mögliche Unvereinbarkeiten

Neben dem politischen Thema wurde die Eröffnungssitzung auch durch ein technisches Problem erschüttert: Einige gewählte Stadträte scheinen bestimmte, liquide und eintreibbare Schulden bei der Stadtverwaltung zu haben. Der Stadtsekretär teilte dies mit und stellte klar, dass es sich dabei nicht um allgemeine Zahlungsrückstände handele, sondern um Situationen, die eine Unvereinbarkeit mit dem Amt darstellen könnten.

Der Rat hat jedoch die Wahl aller Mitglieder bestätigt, bis ihre Positionen von etwaigen interessierten Parteien innerhalb der gesetzlich festgelegten Fristen bestätigt werden.

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