Monserrato: Die Katzenkolonie blockiert die Baustelle des Einkaufszentrums.
Tierschützer lehnen den Schritt der Stadt ab: Die Carabinieri seien alarmiert. Der Stadtrat sagt: „Wir werden die Katzen schützen.“Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Der Fall der Katzenkolonie in der Via Giulio Cesare, vor dem Friedhof, ist ein typisches Beispiel. Sie blockiert faktisch den Beginn der Bauarbeiten für ein Einkaufszentrum. Das historische Zuhause von einem Dutzend Katzen, das 2024 bei der Gemeinde und dem Veterinärdienst der örtlichen Gesundheitsbehörde registriert wurde, befindet sich in einer Gasse, die zwei private, eingezäunte Grundstücke trennt. Es ist noch unklar, ob dieser Landstreifen privat ist oder nicht, und genau hier liegen die Probleme: Auf einem der beiden angrenzenden Grundstücke werden mehrere große Unternehmen im Besitz multinationaler Konzerne angesiedelt sein, und die Ankunft der Baufahrzeuge hat Zweifel an der Zukunft der Kolonie geweckt.
Der Zusammenstoß
Die Gemeinde möchte die Zwinger an einen anderen Ort verlegen und bot Freiwilligen vor einigen Tagen ein Grundstück an der Via Capo Comino an. Tierschützer hielten diese Lösung für unsicher für die Gesundheit der Katzen. Vor der Verlegung wünschten sie sich weitere Garantien. Es kam zu einer Pattsituation, die den Beginn der Arbeiten verzögerte und für Spannungen sorgte, so sehr, dass die Carabinieri gestern alarmiert wurden. Am Abend versuchten die Parteien, die Wogen zu glätten und eine Einigung zu erzielen. „Die Verwaltung steht in Kontakt mit der örtlichen Veterinärbehörde. Derzeit laufen Untersuchungen, und wir warten auf die Antworten der zuständigen Behörden, um eine Lösung zu finden, die die Sicherheit der Katzen gewährleistet“, erklärt Saverio De Roma, Stadtrat für Tierschutz.
Die Tierschützer
Die Tierschützer von Leidaa, vertreten durch ihre Vorsitzende Anna Rita Salaris, machten zudem deutlich, dass sie „für ein friedliches Treffen bereit sind, um eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden, die den gesetzlichen Bestimmungen entspricht: Artikel 38 der Tierrechtsverordnung der Gemeinde legt fest, dass Umsiedlungen nur aus nachgewiesenen gesundheitlichen Gründen oder aus Gründen des öffentlichen Interesses erfolgen dürfen. Im Geiste der Zusammenarbeit möchten wir uns an einen Tisch setzen, um ein geeignetes Gebiet zu finden. Das Gebiet an der Via Capo Comino bietet keine Sicherheit, da es weder einen richtigen Zaun noch schattige Unterstände gibt und das Gelände bei Regen überschwemmt wird.“
Die Verhandlungen
Auch der örtliche Polizeichef Mauro Soru beobachtet die Situation. „Die Kolonie befindet sich zwar nicht auf dem Gelände, auf dem sie gebaut werden soll, aber der Verkehr schwerer Fahrzeuge würde eine Gefahr für die Katzen darstellen. Deshalb erwägen wir in Absprache mit den Verantwortlichen, einen anderen Standort in der Nähe zu finden, der mehr Sicherheit bietet. Wer die Arbeiten durchführen muss, kann dies tun, und die Kolonie ist geschützt; es wird keine Probleme geben.“
David Lao