Die Zahl der Opfer des Nuoro-Massakers, das am Mittwochmorgen von Roberto Gleboni, einem 52-jährigen Forestas-Arbeiter, begangen wurde, ist auf fünf gestiegen.

Gestern Abend wurde der Hirntod seines Sohnes Francesco, 10 Jahre alt, und seines Nachbarn Paolo Sanna, 69 Jahre alt, erklärt. Zu den Opfern der mörderischen Wut des Mannes gehören seine Frau Giuseppina Massetti, 43 Jahre alt, seine älteste Tochter Martina, 26 Jahre alt, und Gleboni selbst, der nach der Ausrottung seiner Lieben die Pistole vom Kaliber 7,65, die sich legal in seinem Besitz befand, durch Entwenden auf sich selbst richtete sein eigenes Leben.

Nur zwei überlebten das Massaker: der dritte 14-jährige Sohn – der so schnell wie möglich von den Ermittlern befragt wird – und die Mutter des Arbeiters, die ebenfalls von Kugeln getroffen und verletzt wurde.

Wenn die Dynamik des Vorfalls nun klar erscheint, arbeiten die Ermittler – die Carabinieri und die Polizei arbeiten zusammen – weiter daran, das Motiv zu verstehen. Was veranlasste den 52-Jährigen, der von allen als „ruhiger und hilfsbereiter“ Mensch bezeichnet wird, das Feuer auf seine Frau und seine Kinder zu eröffnen und dabei stets auf den Kopf zu zielen?

Die Ermittlungen gehen weiter, während Nuoro sich darauf vorbereitet, für die Beerdigung eine Stadttrauer auszurufen.

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