Ein wunderschönes Märchen zum Abschluss des Schuljahres am Manzoni-Institut in Maracalagonis: Michela Lallai, 13 Jahre alt, präsentierte sich vor der Prüfungskommission für das Mittelschuldiplom mit einer Arbeit über die typisch sardische Tracht, die sie zu diesem Anlass auch trug die traditionelle Kleidung seines Landes.

„Es war mir sehr wichtig. „Seit fast vier Jahren“, sagt die Studentin, „gehöre ich dem Folkloreverein Sant’Antonio an.“ Eine große Leidenschaft von mir, die ausschließlich darauf abzielt, zur Bewahrung und Verbreitung unserer Traditionen beizutragen.“

Bei der Prüfung in der achten Klasse wurde Michela von einer Freundin, Claudia Farci, begleitet, die su bistiri 'e spensu (Kleid für Hochzeiten und Feiertage) trug, geschmückt mit sardischen Filigranjuwelen.

Michela trug stattdessen den „Abbodrau“-Rock, das Kleid mit dem Schal (sciallu de seda), das Baumwollhemd, das rote Samtmieder und die Goldborte, die Tasche und den Goldschmuck: Ringe, Ohrringe (Arrecadas), die Halskette ( cannaca), der Anhänger (lasu) und die gänseblümchenförmigen Broschen.

„Der Jury – fährt Michela fort – habe ich erklärt, dass die traditionelle Kleidung viel mehr als ein einfaches Kleidungsstück ist: Sie ist ein Symbol für Identität, Kultur und Geschichte.“

An seiner Seite die Italienischlehrerin Giovanna Fancellu, Betreuerin der Abschlussarbeit: „Während der Diskussion war die Neugier der Lehrer groß, die ein außerordentliches Interesse an allem zeigten.“

Eine schöne Geschichte, die auch die Schulleiterin Emanuela Lampis und die Bürgermeisterin Francesca Fadda glücklich machte: „Herzlichen Glückwunsch an Michela – sagte die erste Bürgerin – ihr Aufsatz sagt alles über ihre Liebe zu den Traditionen unserer Heimat.“

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