Wenn es nicht Brotzu ist, ist es Policlinico. Oder die Heilige Dreifaltigkeit. Oder Duilio Casula und Is Mirrionis zusammen. Die Reihenfolge der Krankenhäuser ändert sich, doch das Ergebnis ändert sich nicht: Das Drama ist alltäglich.

Während sich in den vergangenen Tagen vor der Notaufnahme von Arnas am Piazzale Ricchi Warteschlangen von Krankenwagen gebildet hatten, ist der Wartealbtraum heute auch in den beiden anderen Krankenhäusern Wirklichkeit geworden. Dort ist die Zahl der Patienten, die dort behandelt werden müssen, mit der Zahl der verfügbaren Betten nicht vereinbar. Darüber hinaus wurden Ärzte, Krankenschwestern und Pflegekräfte am frühen Nachmittag in der Poliklinik mit fünf roten Codes gleichzeitig konfrontiert. Ergebnis: Ein Mike , also mit einem ziemlich schwer erkrankten Patienten an Bord, blieb lange Zeit blockiert, bevor er eine Triage durchführen und somit den Schweregradcode zur Annahme zuweisen konnte.

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Mittlerweile wurden die Plätze zu Langzeitparkplätzen für weiße und orangefarbene Fahrzeuge umgebaut: Bei Santissima Trinità waren es heute um 15 Uhr rund zehn, bei Duilio Casula sogar noch mehr.

Der Grund? Immer das Gleiche: In den Krankenstationen gibt es keine Betten für die Kranken. Die Patienten (die aus halb Sardinien kommen, weil es in den Gebieten an Dienstleistungen mangelt) werden zwar aufgenommen, bleiben aber auf den Tragen der Krankenwagen und die Besatzungen sind gezwungen, auf ihre Rückkehr zu warten. Folge? Die Einsatzzentrale 118 verfügt nicht über die Mittel, Hilfsbedürftigen zu helfen. Kürzlich musste der diensthabende Arzt bei der Präfektur Einspruch einlegen: Es handele sich um einen sozialen Notfall.

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