Geld aus der Gemeindekasse soll in Kryptowährungen investiert werden: Ein ehemaliger Bürgermeister wurde verhaftet
Der ehemalige Bürgermeister von Ardauli, Claudio Zago, soll als Beamter im Rathaus 650.000 Euro aus den Kassen von Nughedu Santa Vittoria und Bidonì verschwinden lassenPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Ihm werden Unterschlagung und Selbstwäsche vorgeworfen: Er soll in der Zeit, in der er als Leiter der Buchhaltung tätig war, etwa 650.000 Euro aus den Häusern der Gemeinden Nughedu Santa Vittoria und Bidonì in der Provinz Oristano verschwinden lassen Er ist zwar nicht mehr im Dienst und jetzt im Ruhestand, arbeitet aber für ein Unternehmen, das immer mit Kommunalverwaltungen zu tun hat.
Dies sind die Gründe, die zur Verhaftung des 59-jährigen Claudio Zago, ehemaligen Bürgermeisters von Ardauli und ehemaligen Gemeindebeamten, durch das Oristano Mobile-Team führten.
Auslöser der Untersuchungen war vor etwa einem Monat ein Bericht des Bürgermeisters von Nughedu Santa Vittoria, der Defizite im Gemeindehaushalt festgestellt hatte. Die Agenten des Flying Squad fanden innerhalb kürzester Zeit eine Bestätigung des Berichts und schickten einen Bericht an die Staatsanwaltschaft in Oristano, der heute Morgen dazu führte, dass dem 59-Jährigen die vorsorgliche Untersuchungshaft im Gefängnis zugestellt wurde.
Zago hätte die 650.000 Euro in Kryptowährungen investiert, sie aber alle verloren. Gerade diese Fehlinvestitionen hätten einen Teufelskreis mit weiteren illegalen Entnahmen aus der Gemeindekasse ausgelöst. Den Erkenntnissen der Mobile-Ermittler zufolge erfolgten die Abhebungen in den letzten zwei Jahren. Der 59-Jährige hätte die Zahlungsaufträge eigenständig autorisiert, indem er das Geld direkt auf seine Konten fließen ließ. Daher war es für die Ermittler relativ einfach, den Geldtransfer aufzudecken. Nun wird mit der Überprüfung der Vorjahre begonnen.
(Uniononline)