Der Serienbrandstifter kam mit einem Motorroller: Im Kiefernwald zwischen Arborea und Terralba brachen fünf Brände aus.
Der 30-jährige Christian Loi wurde von den Überwachungskameras der Forstverwaltung erfasst und in Massama festgenommen. Er plante, die Grünfläche zu zerstören.Der Brandstifter griff mit einem Motorroller an. Weitere Einzelheiten zur Festnahme des dreißigjährigen Anwohners Christian Loi durch die Forst- und Umweltschutzbehörde werden bekannt. Er soll für fünf Brände verantwortlich sein, die zwischen dem 16. Juli und dem 1. September im Kiefernwald zwischen Terralba und Arborea gelegt wurden.
Die Brände wurden während der „Zeit hoher Waldbrandgefahr“ an Tagen mit orangefarbenen und roten Gefahrenstufen gelegt und setzten Häuser, Bauernhöfe, Infrastruktur, Straßen und das im Sommer besonders belebte Küstendorf Marceddì einer extrem großen Gefahr aus.
Dank des rechtzeitigen Eingreifens des regionalen Brandschutzsystems (Cfva, Agenzia Forestas, Freiwillige, Feuerwehrleute und in einigen Fällen sogar Flugzeuge) konnten alle Brände eingedämmt und schnell gelöscht werden: Insgesamt wurde nur ein Hektar zu Asche.
Die Ermittlungen wurden von der Forststation Marrubiu mit Unterstützung der forstpolizeilichen Ermittlungseinheit des Inspektionsdienstes Oristano und unter der Koordination der Staatsanwaltschaft Oristano eingeleitet und durchgeführt .
An den Brandherden wurden Befragungen durchgeführt und mit Sachverständigen Interviews geführt. Zudem wurden Patrouillen organisiert und Videoüberwachung eingesetzt.
Einer der wichtigsten Hinweise zur Identifizierung des Brandstifters kam am 1. September: Loi wurde gefilmt, als er mit einem Motorroller auf dem Highway 6 West anhielt, das Fahrzeug anzündete und schnell davonfuhr. Die Ermittlungen führen alle fünf Vorfälle auf diese Person zurück, die offenbar mit dem gezielten Ziel handelte, den Küstenkiefernwald zu zerstören. Er wird derzeit in Massama festgehalten.
Michele Chessa, Direktor des territorialen Dienstes des Forstkorps von Oristano, erklärte: „Diese Operation zeigt das äußerst hohe Maß an Professionalität, Ermittlungskompetenz und Engagement des Forstkorps. Wir haben äußerst schwerwiegende Folgen für die Umwelt und die Sicherheit der Bürger verhindert. Unser Engagement für den Schutz des Territoriums wird dank der Teamarbeit und der Zusammenarbeit mit den Justizbehörden weiterhin entschlossen fortgesetzt.“
(Unioneonline/E.Fr.)