Der ehemalige Präsident der Region Ugo Cappellacci wurde vom Konkursvorwurf freigesprochen, die Haftstrafe für den ehemaligen Bürgermeister von Carloforte Marco Simeone von 9 auf 7,5 Jahre herabgesetzt. Damit endete das Berufungsverfahren für den Zusammenbruch von Sept Italia, der Firma, die mit Farben fortfuhr und 2010 mit einem Loch von 10 Millionen Euro in Konkurs ging.

Die Anklage hatte im Prozess ersten Grades zu zehn Verurteilungen geführt.

Der ehemalige Präsident der Region Cappellacci wurde mit voller Formel freigesprochen. Damit wurde die Haftstrafe von zweieinhalb Jahren aufgehoben.

Auch die Anwälte Dionigi Scano sowie Luigi und Maria Simeone (4 Jahre in erster Instanz), Stefano Fercia (zwei Jahre) und Elisabetta Morello, Oscar Gibellini, Antonello Melis und Riccardo wurden nach der zweieinhalbjährigen Haftstrafe im Berufungsverfahren freigesprochen. Pissard (im ersten Prozess zu einem Jahr verurteilt).

Die Anklagen reichten von betrügerischem Konkurs bis hin zu Dokumentenkonkurs und anderen Unternehmensdelikten.

Die Angeklagten gehörten alle entweder dem Vorstand oder dem Prüfungsausschuss des insolventen Unternehmens mit einer Lücke von über 10 Millionen Euro an. Der damalige Bürgermeister Marco Simeone landete im Oktober 2012 im Gefängnis und wurde nach zehn Monaten Haft und weiteren fünf Monaten unter Hausarrest freigelassen. Auch gegen ihn sind zahlreiche Anklagen ergangen, aber nicht die schwersten, die die Berufungsrichter davon überzeugt haben, die Endstrafe auf siebeneinhalb Jahre zu reduzieren. Die Berufung an den Obersten Gerichtshof ist für ihn nach Bekanntgabe der Urteilsgründe verworfen worden.

Francesco Pinna

© Riproduzione riservata