Von der Entvölkerung kleiner Städte ist oft die Rede. Seit Jahren wird versucht, dieser schweren Geißel, die viele Städte Sardiniens betrifft, vor allem im Landesinneren, Abhilfe zu schaffen.

Ein Rezept zur Lösung dieses Problems könnte darin bestehen, die sogenannten historischen Erinnerungen aufzuwerten: die Hundertjährigen. Und Cossoine, eine kleine Stadt im Meilogu mit etwas mehr als 750 Einwohnern, die in den Gemeindeverband der Meilogu aufgenommen wurde, der 12 weitere Dörfer umfasst, feiert ein neues 100-jähriges Bestehen.

Wurde am vergangenen 1. Mai das 101-jährige Bestehen von Tante Giovannangela Chicconi gefeiert, wenn auch aufgrund der Beschränkungen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in einem geringeren Ton, ist nun Onkel Sebastiano Piras an der Reihe, der den prestigeträchtigen Meilenstein von 100 Jahren überschritten hat.

Bei guter Gesundheit hat der neue Hundertjährige noch ein eisernes Gedächtnis. Neben engen Familienangehörigen wollte auch die Stadtverwaltung, vertreten durch Bürgermeisterin Sabrina Sassu, feiern.

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