Cagliari, über zwei Millionen Euro für die Kirche mit 8 Promille-Mitteln
Mehr als 425.000 Euro werden zur Unterstützung von Familien bereitgestelltVideo di Egidiangela Sechi
Aus dem 8-Promille-Fonds sind im vergangenen Jahr über zwei Millionen Euro in die Kasse der Kirche von Cagliari geflossen: 1.081.807,38 für Gottesdienst und Seelsorge und 1.029.502,66 für wohltätige Zwecke.
Mehr als 452.000 Euro wurden zur Unterstützung von Familien bereitgestellt, von denen sich viele in einer wirtschaftlich angeschlagenen Situation befinden: nicht nur materielle Hilfen, sondern auch psychologische Unterstützung, Unterstützung bei der Erziehung und Begleitung.
Das Projekt und die Verwendung der Mittel durch die Diözese wurden heute den Zeitungen vorgestellt, auch im Beisein des Erzbischofs von Cagliari und Generalsekretärs des CEI, Giuseppe Baturi.
„Am 3. Juni 1985“, erklärte er, „trat mit dem Austausch der Ratifikationsurkunden zwischen der Italienischen Republik und dem Heiligen Stuhl das Abkommen zur Revision des Konkordats vom Februar 1984 und des Zusatzprotokolls desselben Jahres in Kraft und markierte damit einen Übergang.“ Diese Vereinbarung – so Baturi – sei das Ergebnis eines langen Diskussionsprozesses zwischen Kirche und Staat gewesen, der in der Einrichtung einer gemeinsamen Kommission gipfelte, die ein umfassendes Regelwerk zum kirchlichen Vermögen und den finanziellen Verpflichtungen des Staates ausarbeiten sollte. Sein Ziel war klar: Er wollte ein System überwinden, das den pastoralen und verfassungsmäßigen Erfordernissen der Zeit nicht mehr entsprach, und ein neues Modell der Zusammenarbeit etablieren, das transparent und gerecht war und stärker den evangelischen und konziliaren Prinzipien entsprach.“
Zurück zu den Mitteln: Über 85.000 Euro wurden für Interventionen zugunsten junger Menschen verwendet. Zu den durchgeführten Projekten gehören auch Projekte für Katechese und theologische Pastoralausbildung (354.500 Euro), unmittelbare karitative Projekte für Bedürftige (826.000 Euro), für ältere und kranke Menschen (82.000 Euro), für Gefangene (54.000 Euro), für Missionen (43.104,80 Euro), für Pfarreien, für Initiativen zum Bau von Gotteshäusern und karitative Projekte (325.000 Euro).
Mit den Mitteln werden auch die Aktivitäten der Diözesanbüros unterstützt, die sich mit der Seelsorge befassen (242.600 Euro), sowie Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen an den Gebäuden der Diözese und anderer diözesaner Einrichtungen (370.000 Euro).
Die dank der CEI-Mittel durchgeführten Interventionen im Bereich des kulturellen Erbes und der religiösen Gebäude betreffen die kulturelle Aufwertung und den Schutz architektonischer, künstlerischer und kultureller Güter (Kirchen, Räumlichkeiten der Seelsorge, Museen, Archive, Bibliotheken).
Über 355.000 Euro wurden damals für die Gebäudeinstandhaltung bereitgestellt, 636.200 Euro für die Diözesankurie und die diözesanen und pfarrlichen Tätigkeiten. Missionarische Zwecke im Gesamtwert von über 43.000 Euro, Verteilung von Hilfsgütern an bedürftige Einzelpersonen im Wert von über 284.000 Euro. Hinzu kommen die karitativen Arbeiten der Diözese im Gesamtwert von 587.502,66 Euro.
(Online-Gewerkschaft)