Drei Fluchtversuche in fünf Tagen. Dieselbe Person, dieselbe Vorsichtsmaßnahme, dasselbe Ergebnis: erneut verhaftet.

Dabei handelt es sich nicht um eine erfundene Geschichte, sondern um das, was in der sardischen Hauptstadt einem 47-jährigen arbeitslosen Mann aus Cagliari passiert ist, der den Behörden bereits bekannt war und zum dritten Mal innerhalb einer Woche beim Verstoß gegen seinen Hausarrest erwischt wurde.

Der jüngste Vorfall ereignete sich letzte Nacht. Der Alarm wurde erneut durch das elektronische Armband ausgelöst, das eine Manipulation des Kontrollgeräts anzeigte. Die Carabinieri der mobilen Funkeinheit des Provinzkommandos Cagliari reagierten sofort: Bei ihrem Eintreffen wurde der Mann vor seinem Haus angetroffen.

Die Gummirückseite des Armbands war entfernt worden, wodurch das Gerät unbrauchbar wurde.

Es war nicht das erste Mal. Am 16. Juli war der Mann zum ersten Mal festgenommen worden, nachdem man ihn weit weg von zu Hause mit abgeschnittenem Armband aufgefunden hatte.

Dann, am 19. Juli, der zweite Ausbruch: eine weitere elektronische Alarmierung, ein weiterer Einsatz der Carabinieri, diesmal von der Pirri-Station aus, und wieder wurde der Mann nach Hause zurückgebracht, nachdem die Festnahme in einem Schnellverfahren bestätigt worden war.

Offensichtlich reichte der Hausarrest jedoch nicht aus, um ihn aufzuhalten. Selbst in diesem letzten Fall nahmen ihn die Beamten ohne Zwischenfälle fest und führten ihn zur Identifizierung und den üblichen Prozeduren in die Büros der Ermittlungsbehörde.

Nach Unterrichtung der Justizbehörden wurde – erneut – entschieden, den Hausarrest bis zu einem neuen Schnellverfahren wieder einzuführen.

(Unioneonline/Fr.Me.)

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