Sie wäre in den Toiletten des Parks Monte Claro von einem kaum erwachsenen Jungen vergewaltigt worden, den sie in den sozialen Medien kennengelernt hatte. Was einem noch nicht fünfzehnjährigen Studenten aus Cagliari widerfuhr, steht im Mittelpunkt einer Untersuchung der Staatsanwaltschaft wegen sexueller Gewalt gegen einen Minderjährigen , nachdem die Mutter des Teenagers Anzeige erstattet hatte.

Die Geschichte

Die Geschichte geht auf den 2. September letzten Jahres zurück, als sich die Achtzehnjährige und das Mädchen trafen, nachdem sie sich auf Instagram kontaktiert und einige Zeit miteinander geplaudert hatten. Zuerst hätten sie einen Einkaufsbummel gemacht und der junge Mann hätte etwas gekauft, dann die Entscheidung, weiter in den Park zu gehen, der entlang der Via Cadello verläuft. Hier ereignete sich laut der Geschichte, die die 14-Jährige ihrer Mutter erzählte, die Gewalt in den Toiletten im unteren Teil der grünen Lunge.

Die Ermittlung

Nach der Beschwerde der Familie des Studenten, die sich an den Anwalt Gino Emanuele Melis wandte, wurde die Akte der stellvertretenden Staatsanwältin Ginevra Grilletti übergeben, die die Ermittlungen durchführt. Nach einiger Zeit erzählte das mutmaßliche Opfer den Vorfall zunächst einer Freundin und dann ihren Eltern, die die Beschwerde offiziell bei der Staatsanwaltschaft einreichten. Die Staatsanwaltschaft hat bereits die Mobiltelefone der beiden Jugendlichen untersuchen lassen, um die Nachrichten und Chats vor ihrem Treffen und auch nach der mutmaßlichen Straftat zu extrahieren. Doch die Ermittlungen sind sehr heikel, da die Umrisse der Geschichte noch unklar sind. Das Mädchen, das sich in der Vergangenheit als gebrechlich erwiesen hätte, wird im Mai von einem vom Untersuchungsrichter des Gerichts, Luca Melis, ernannten Psychologen untersucht, um den Grad der Aussagekompetenz und ihre klinische Glaubwürdigkeit festzustellen.

Ein unverzichtbarer Beweisvorfall, um anschließend – immer in einem geschützten Rahmen und unter Beachtung der Regeln des Kreuzverhörs – sämtliche Aussagen des Jugendlichen zu sammeln.

Klugheit

Die Ermittlungen unterliegen strengster Geheimhaltung, auch weil die Geschichte des 14-Jährigen noch von Ermittlern untersucht wird. Der Staatsanwalt forderte ein Sachverständigengutachten an, um die Aussagefähigkeit der jungen Frau zu überprüfen, während die Eltern des gerade 18 Jahre alt gewordenen Jungen den Anwalt Pier Andrea Setzu beauftragten, als er in das Tatverdächtigenregister wegen der Hypothese sexueller Gewalt eingetragen wurde auf Moll. Um die Untersuchungen fortzusetzen, müssen wir das Ergebnis der psychologischen Untersuchung abwarten.

Francesco Pinna

© Riproduzione riservata